Charakteristikum (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Charakteristikum die Charakteristika
Genitiv des Charakteristikums der Charakteristika
Dativ dem Charakteristikum den Charakteristika
Akkusativ das Charakteristikum die Charakteristika

Worttrennung:

Cha·rak·te·ris·ti·kum, Plural: Cha·rak·te·ris·ti·ka

Aussprache:

IPA: [kaʁakteˈʁɪstɪkʊm]
Hörbeispiele:   Charakteristikum (Info)

Bedeutungen:

[1] eine bestimmte Eigenschaft einer Person oder eines Objekts; etwas Kennzeichnendes für etwas

Herkunft:

von der seit dem 19. Jahrhundert bezeugten neulateinischen Bildung charakteristicum → la (daher auch die lateinische Pluralbildung auf -a); diesem liegt das altgriechische Adjektiv χαρακτηριστικός (charaktēristikos→ grc zugrunde[1]

Synonyme:

[1] Eigenheit, Kennzeichen, Merkmal

Unterbegriffe:

[1] Datenqualitätscharakteristikum, Qualitätscharakteristikum

Beispiele:

[1] Analysieren Sie bitte die Wörter in den folgenden Gruppen ihren Charakteristika zufolge!
[1] „Für viele Mittelgebirge ist der Baumbestand ein wesentliches Charakteristikum.[2]
[1] „Schon am Eingang zeigten sich die Charakteristika der Anlage.“[3]
[1] „Er repräsentiert als erster die Bewußtseinsspaltung, die heute wesentliches Charakteristikum der von Europa ausgehenden technisch-christlichen Zivilisation geworden ist.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Charakteristikum
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Charakteristikum
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalCharakteristikum
[1] The Free Dictionary „Charakteristikum

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Charakteristikum
  2. klimatrends.de: Folgen des Klimawandels für die Mittelgebirge. Abgerufen am 26. Januar 2016.
  3. Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 105 f. Französisches Original 2014.
  4. Johannes Hemleben: Galileo Galilei mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 18. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50156-2, Seite 14. Erstauflage 1969.