Bindegewebe (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Bindegewebe die Bindegewebe
Genitiv des Bindegewebes der Bindegewebe
Dativ dem Bindegewebe den Bindegeweben
Akkusativ das Bindegewebe die Bindegewebe

Worttrennung:

Bin·de·ge·we·be, Plural: Bin·de·ge·we·be

Aussprache:

IPA: [ˈbɪndəɡəˌveːbə]
Hörbeispiele:   Bindegewebe (Info)

Bedeutungen:

[1] Biologie: Gewebe bei Tieren aus locker verstreuten Zellen und viel extrazellulärer Substanz

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs binden, Gleitlaut -e- und Gewebe

Gegenwörter:

[1] Epithelgewebe, Muskelgewebe, Nervengewebe

Oberbegriffe:

[1] Gewebe

Unterbegriffe:

[1] Blut, embryonales Bindegewebe, lockeres Bindegewebe (z.B. Fettgewebe), straffes Bindegewebe (Sehnen und Bänder), Stützgewebe (Knochengewebe, Knorpelgewebe)

Beispiele:

[1] Blut ist ein Sonderfall des Bindegewebes, da die extrazelluläre Substanz flüssig ist.
[1] „Damit verhindert der Reflex übermäßige, für das Bindegewebe gefährliche Muskelspannungen.“[1]
[1] „Diese Übersäuerung im Gewebe beeinträchtigt die Funktion von Muskeln und Bindegewebe, wodurch die Verletzungsgefahr ansteigt.“[2]
[1] „Dabei handelt es sich um jene Eiweiße, aus denen viele Bindegewebe bestehen und die auch in den Knochen reichlich vorkommen.“[3]

Wortbildungen:

[1] Bindegewebesack, Bindegewebsentzündung, Bindegewebserkrankung, Bindegewebskapsel, Bindegewebsmassage, Bindegewebsschwäche

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Bindegewebe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bindegewebe
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBindegewebe
[1] The Free Dictionary „Bindegewebe
[1] Duden online „Bindegewebe

Quellen:

  1. Reinhard Blickhan: Bindegewebe. In: Neurowissenschaft: Motorische Systeme bei Vertebraten. DWDS, 1996, Seite 196, archiviert vom Original am 1996 abgerufen am 17. November 2014 (HTML, Deutsch, Berlin: Springer, S. 191-213).
  2. Bindegewebe. Wortschatz Lexikon Uni Leipzig, 21. Januar 2011, archiviert vom Original am 21. Januar 2011 abgerufen am 17. November 2014 (HTML, Deutsch, Quelle: Pressetext).
  3. Frank Ochmann: Lebensspur aus der Urzeit. In: Stern. Nummer Heft 7, 2017, Seite 102–104, Zitat Seite 104.