Bildungsforscher (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Bildungsforscher die Bildungsforscher
Genitiv des Bildungsforschers der Bildungsforscher
Dativ dem Bildungsforscher den Bildungsforschern
Akkusativ den Bildungsforscher die Bildungsforscher

Worttrennung:

Bil·dungs·for·scher, Plural: Bil·dungs·for·scher

Aussprache:

IPA: [ˈbɪldʊŋsˌfɔʁʃɐ]
Hörbeispiele:   Bildungsforscher (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die sich wissenschaftlich mit Bildung beschäftigt

Herkunft:

Determinativkompositum aus Bildung und Forscher mit dem Fugenelement -s

Weibliche Wortformen:

[1] Bildungsforscherin

Oberbegriffe:

[1] Forscher

Beispiele:

[1] „Der in Lehrerkreisen nicht unumstrittene Bildungsforscher Hans Brügelmann befasste sich bereits 2006 mit dem Thema Notenbeurteilung.“[1]
[1] „Dieses Zitat von Bildungsforscher Michael Kerres zeigt auf, dass Digitalisierung in deutschen Schulen nicht nur durch neue Technik gelingen kann.“[2]
[1] „So ist diese Thematik nicht nur für Lehrende, Bildungsforscher oder Politiker relevant, sondern auch für jeden Lernenden.“[3]
[1] „Der neuseeländische Bildungsforscher John Hattie stellte im Jahr 2009 in seiner Monographie ‚Visible Learning‘ die Frage, welche Merkmale für das schulische Lernen besonders entscheidend sind.“[4]
[1] „Die Corona-Folgen für Kinder sollen gemildert werden: Die Bundesregierung will zwei Milliarden Euro in schulische und soziale Förderprogramme stecken – ein Bildungsforscher kritisiert das als nicht nachhaltig.“[5]
[1] „Bildungsforscher testen dabei alle drei Jahre weltweit in  repräsentativen Stichproben die Leistungen von 15 Jahre alten Schülern.“[6]
[1] „Bildungsforscher und Politiker waren überzeugt davon, dass sie noch am besten mit den ganz unterschiedlichen Schülern und Leistungsständen zurechtkommt.“[7]
[1] „Bildungsforscher fragen sich schon seit längerem, warum eine häufige Nutzung digitaler Medien in der Schule für schulbezogene Zwecke negativ mit den Informations- und Kommunikations-Kompetenzen (IKT) der Schüler beim Lesen korreliert.“[8]
[1] „Bildungsforscher und Kultusminister wissen, warum sie einen echten Vergleich der Abiture, der einzubringenden Leistungen in der Oberstufe scheuen.“[9]
[1] „Das bemängeln viele Bildungsforscher, und eine andere Berufsgruppe, die besonders nah am Geschehen ist, sieht das genauso: die Lehrer.“[10]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Bildungsforscher
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bildungsforscher
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Bildungsforscher
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBildungsforscher

Quellen:

  1. Markus Schollmeyer: Lüg mich nicht an!. Kösel-Verlag, 2021, ISBN 978-3-641-26247-1, Seite 46 (Zitiert nach Google Books)
  2. Daniel Isele: Kurzreviews des Clearing House Unterricht. Eine Möglichkeit zur Weiterentwicklung von Unterricht. GRIN Verlag, 2021, ISBN 978-3-346-35361-0, Seite 1 (Zitiert nach Google Books)
  3. Lernen und Gedächtnis. Prinzipien für Lehr-Lernsituationen basierend auf Erkenntnissen der Gedächtnisforschung. GRIN Verlag, 2021, ISBN 978-3-346-33706-1, Seite 6 (Zitiert nach Google Books)
  4. Berkay Saral: Was ist guter Unterricht? Erwartungen von Schüler*innen [sic] der Jahrgangsstufe 7 und angehenden Lehrkräften. GRIN Verlag, 2021, ISBN 978-3-346-35659-8, Seite 8 (Zitiert nach Google Books)
  5. Heike Schmoll: Kabinett beschließt Corona-„Aufholprogramm“ und Ganztagsanspruch. In: FAZ.NET. 5. Mai 2021 (URL, abgerufen am 31. Juli 2021).
  6. Höheres Niveau und ein wenig gerechter. In: FAZ.NET. 3. Dezember 2013 (URL, abgerufen am 31. Juli 2021).
  7. Heike Schmoll: Keine Experimente in der Grundschule. In: FAZ.NET. 26. Oktober 2017 (URL, abgerufen am 31. Juli 2021).
  8. Heike Schmoll: Wenn digitale Geräte Schüler überfordern. In: FAZ.NET. 4. Mai 2021 (URL, abgerufen am 31. Juli 2021).
  9. Heike Schmoll: Wie Abiturprüflinge ungleich behandelt werden. In: FAZ.NET. 19. Juni 2015 (URL, abgerufen am 31. Juli 2021).
  10. Lisa Becker: Lehrer: Deutschland hinkt hinterher. In: FAZ.NET. 12. März 2019 (URL, abgerufen am 31. Juli 2021).