Belladonna (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Belladonna die Belladonnen
Genitiv der Belladonna der Belladonnen
Dativ der Belladonna den Belladonnen
Akkusativ die Belladonna die Belladonnen

Worttrennung:

Bel·la·don·na, Plural: Bel·la·don·nen

Aussprache:

IPA: [bɛlaˈdɔna]
Hörbeispiele:   Belladonna (Info)
Reime: -ɔna

Bedeutungen:

[1] Biologie: Tollkirsche
[2] aus Tollkirsche hergestelltes Medikament

Synonyme:

[1] Atropa bella-donna

Sinnverwandte Wörter:

[1, 2] bella-donna (biologisches Artepitheton)

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von italienisch bella donna → it wörtlich: „schöne Frau“ entlehnt, das auf mittellateinisch bladona, bladonia → la „Königskerze, Nachtschatten“ zurückgeht und vermutlich gallischen Ursprungs ist. Die italienische Bezeichnung bezieht sich auf die Verwendung des Medikaments als Schönheitsmittel.[1]

Oberbegriffe:

[1] Pflanze
[2] Medikament

Beispiele:

[1]
[2] „Ihr Gesicht war scharlachrot, ihre Augen waren groß und leuchtend, als habe sie Belladonna in sie geträufelt.“[2]
[2] „Und im selben Augenblick kam eine große, schöne und ordentlich bemalte Frau herein, mit Strümpfen wie aus Glas, mit Belladonna in den Augen, mit roten Schuhen und einem Hut, dessen Krempe so groß war, daß sie sich schräg durch die Tür zwängen mußte.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Belladonna
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Belladonna
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBelladonna
[*] The Free Dictionary „Belladonna
[1, 2] Duden online „Belladonna

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Belladonna“, Seite 108.
  2. Henry Miller: Sexus. Rowohlt, Reinbek 1974, ISBN 3-498-09282-0, Seite 500.
  3. Halldór Laxness: Atomstation. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 1955, Seite 17.