Belegschaft (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Belegschaft die Belegschaften
Genitiv der Belegschaft der Belegschaften
Dativ der Belegschaft den Belegschaften
Akkusativ die Belegschaft die Belegschaften

Worttrennung:

Be·leg·schaft, Plural: Be·leg·schaf·ten

Aussprache:

IPA: [bəˈleːkʃaft]
Hörbeispiele:   Belegschaft (Info)
Reime: -eːkʃaft

Bedeutungen:

[1] Gesamtheit der Arbeitnehmer in einem Betrieb/Unternehmen

Herkunft:

Das Wort ist seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts belegt.[1]
Ableitung zum Stamm des Verbs belegen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -schaft

Sinnverwandte Wörter:

[1] Betriebsangehöriger, Personal

Unterbegriffe:

[1] Gesamtbelegschaft, Stammbelegschaft

Beispiele:

[1] Die Belegschaft ist in einen Warnstreik getreten.
[1] „Der Automobilzulieferer ist auf der schwäbischen Alb bekannt dafür, dass er besonders viele Zeitarbeiter beschäftigt. 350 sind es, 14 Prozent seiner Belegschaft.Stefan von Borstel / Flora Wisdorff: Angriff auf die Zeitarbeit. In: Die Welt Kompakt. 23. Februar 2012, Seite 19
[1] „Jenseits der Städte, etwa in Ostpreußen, kam es mangels Fabriken mit nennenswerter mobilisierbarer Belegschaft gar nicht zu Unruhen.“[2]
[1] „Die Belegschaften der Brünner Betriebe verlangten die sofortige Aussiedlung der arbeitsunfähigen deutschen Bevölkerung.“[3]

Wortbildungen:

Belegschaftsaktie, Belegschaftshandel, Belegschaftsmitglied, Belegschaftsraum, Belegschaftsstärke, Belegschaftsversammlung, Belegschaftsversicherung, Belegschaftsvertreter, Belegschaftsvertretung

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Belegschaft
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Belegschaft
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Belegschaft
[1] The Free Dictionary „Belegschaft
[1] Duden online „Belegschaft
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBelegschaft

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Belegschaft
  2. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 263.
  3. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 187.