Belagerungszustand (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Belagerungszustand die Belagerungszustände
Genitiv des Belagerungszustands
des Belagerungszustandes
der Belagerungszustände
Dativ dem Belagerungszustand
dem Belagerungszustande
den Belagerungszuständen
Akkusativ den Belagerungszustand die Belagerungszustände

Worttrennung:

Be·la·ge·rungs·zu·stand, Plural: Be·la·ge·rungs·zu·stän·de

Aussprache:

IPA: [bəˈlaːɡəʁʊŋsˌt͡suːʃtant]
Hörbeispiele:   Belagerungszustand (Info)

Bedeutungen:

[1] Ausnahmesituation, vor allem in Kriegssituationen, wobei die Möglichkeiten und Rechte der Betroffenen eingeschränkt sind und die Obrigkeit/das Militär zusätzliche Rechte hat

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Belagerung und Zustand sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Zustand

Beispiele:

[1] „Bald muß man auch Leipzig verlassen, wo der Belagerungszustand erklärt worden ist.“[1]
[1] „Da beschloß Rougon, der öffentliche Ausrufer solle, von einem Trommler begleitet, in den Straßen verkünden, daß die Stadt im Belagerungszustande sei; wer sie verlasse, könne nicht zurückkehren.“[2]
[1] „Vor dem Eingang standen Schützenpanzer mit hakennasigen, blau uniformierten Elitesoldaten der jordanischen Armee – als befände das Gebäude sich im Belagerungszustand.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Belagerungszustand
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Belagerungszustand
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Belagerungszustand
[1] The Free Dictionary „Belagerungszustand
[1] Duden online „Belagerungszustand
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBelagerungszustand

Quellen:

  1. Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 91.
  2. Emile Zola: Das Glück der Familie Rougon. In: Projekt Gutenberg-DE. Verlag Martin Maschler, Berlin 1893 (übersetzt von Armin Schwarz), Sechstes Kapitel (URL, abgerufen am 1. März 2021).
  3. David Ignatius: Der Mann, der niemals lebte. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-499-24716-3, Seite 31.