Beiwagen
Beiwagen (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural 1 | Plural 2 | |
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Nominativ | der Beiwagen | die Beiwagen | die Beiwägen |
Genitiv | des Beiwagens | der Beiwagen | der Beiwägen |
Dativ | dem Beiwagen | den Beiwagen | den Beiwägen |
Akkusativ | den Beiwagen | die Beiwagen | die Beiwägen |
Anmerkung:
- Der Plural 2 wird in Süddeutschland und Österreich verwendet.
Worttrennung:
- Bei·wa·gen, Plural 1: Bei·wa·gen, Plural 2: Bei·wä·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈbaɪ̯ˌvaːɡn̩]
- Hörbeispiele: Beiwagen (Info), Beiwagen (Info)
- Reime: -aɪ̯vaːɡn̩
Bedeutungen:
- [1] kleines Fahrzeug, das seitlich an einem Motorrad angebracht ist
- [2] Wagen ohne eigenen Antrieb (Anhänger) bei Schienenfahrzeugen (Straßenbahn, U-Bahn)
Herkunft:
- Determinativkompositum aus bei und Wagen
Sinnverwandte Wörter:
- [2] Anhänger
Oberbegriffe:
- [1, 2] Wagen
Beispiele:
- [1] Motorräder mit Beiwagen sieht man heute weniger oft als vor Jahrzehnten.
- [1] „Ich ging nach vorn und kuckte aus dem Fenster, da stand ein Motorrad mit Beiwagen, ein Russe darauf.“[1]
- [1] „Es ist ein Motorradfahrer mit Beiwagen, der von einer kurzen Fahrt mit seiner Frau nach Haus kommt.“[2]
- [1] „Stattdessen versperrte eine olivgrüne Harley-Davidson den Eingang, sodass man über den Beiwagen klettern musste.“[3]
- [1] „Heute leben Rachel, Simon und ihr gemeinsamer Sohn Patrick friedlich in Rachels Heimatstadt Nantes, und das Transportmittel der Familie ist – wie kann es anders sein – ein Motorrad mit Beiwagen.“[4]
- [2] „Im September 1899 standen für das 15,5 km lange Streckennetz 26 Trieb- und 20 Beiwagen zur Verfügung.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] kleines Fahrzeug, das seitlich an einem Motorrad angebracht ist
[2] Wagen ohne eigenen Antrieb (Anhänger) bei Schienenfahrzeugen (Straßenbahn, U-Bahn)
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Beiwagen“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Beiwagen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Beiwagen“
- [1] The Free Dictionary „Beiwagen“
- [1, 2] Duden online „Beiwagen“
Quellen:
- ↑ Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff. Ein bürgerlicher Roman. CW Niemeyer, Hameln 1991, ISBN 3-87585-911-1 , Seite 529. Das Buch ist erstmals 1971 erschienen.
- ↑ Hans Fallada: Wer einmal aus dem Blechnapf frißt. Roman. 4. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2678-9, Seite 508. Erstveröffentlichung 1934.
- ↑ Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 88.
- ↑ Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 17. Englisches Original 2009.
- ↑ Eckehard Frenz, Rolf Präuner, Wolfgang R. Reimann: Die „Elektrisch“ an Rhein, Mosel und Lahn. Eine Zeitreise mit Straßenbahn und Obus in und um Koblenz. 1. durchgesehene und erweiterte Auflage. Buchhandlung Reuffel, Koblenz 2010, ISBN 978-3-9800158-8-2, Seite 207 .