Bassenatratsch (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Bassenatratsch
Genitiv des Bassenatratsches
des Bassenatratschs
Dativ dem Bassenatratsch
Akkusativ den Bassenatratsch

Worttrennung:

Bas·se·na·tratsch, kein Plural

Aussprache:

IPA: [baˈseːnaˌtʁaːt͡ʃ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, österreichisch, besonders wienerisch: Austausch von Informationen über Dritte bei nicht geplantem, aber doch nicht ganz zufälligen Zusammentreffen außerhalb, aber in der Nähe des Wohn- oder Arbeitsplatzes

Herkunft:

nach der Bassena, dem Wasserbecken im Flur eines Mehrparteienhauses, zum Wasserholen aller Bewohner; somit ein zentraler Treffpunkt in einem von vielen unterschiedlichen Menschen bewohnten Gebäudes, wo Kommunikation, und somit Klatsch, also auch Bassenatratsch stattfindet

Beispiele:

[1] „Die Gerüchteküche und der Bassenatratsch beim Kopierer sind eröffnet.“[1]
[1] „Im Mittelpunkt aller Gebäude steht aber ein gemeinsames Stiegenhaus, in dem der gute alte Bassenatratsch wieder gefördert werden soll: […]“[2]
[1] „Hat der Bassenatratsch in Zeiten von Facebook und Twitter ausgedient?“[3]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Bassenatratsch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bassenatratsch
[1] Duden online „Bassenatratsch

Quellen:

  1. Hans-Peter Liebmann: Vom Business Process Reengineering zum Change Management. Springer, 2013, Seite 114 (Zitiert nach Google Books)
  2. Wohnformen: Bassenatratsch statt Leben unter seinesgleichen. In: DiePresse.com. 13. Mai 2016, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 24. März 2018).
  3. Die Josefstadt ist ein Dorf. In: Der Standard digital. 27. März 2012 (URL, abgerufen am 24. März 2018).