Baltikum (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n, Toponym Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Baltikum
Genitiv des Baltikums
Dativ dem Baltikum
Akkusativ das Baltikum
 
[1] Lage des Baltikums in Europa

Worttrennung:

Bal·ti·kum, Plural:

Aussprache:

IPA: [ˈbaltikʊm]
Hörbeispiele:   Baltikum (Info),   Baltikum (Info)

Bedeutungen:

[1] Geografie: ein 200 bis 300 km breiter Küstenstreifen an der Ostsee, gebildet durch die Staaten Estland, Lettland und Litauen

Herkunft:

leitet sich vom lateinischen Namen für die Ostsee Mare balticum → la ab[1][2]

Synonyme:

[1] veraltet: Baltenland; baltische Staaten

Unterbegriffe:

[1] Estland, Lettland, Litauen

Beispiele:

[1] „Mit einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern können die hochmodernen und präzisen Marschflugkörper von der russischen Ostseeregion Kaliningrad (früheres Königsberg) Ziele im Baltikum, in Teilen Polens und sogar Deutschlands zerstören.“[3]
[1] „Der 28-jährige katholische Bauernsohn aus dem Schwarzwald hatte sich im Krieg ausgezeichnet und später als Leutnant mit den Freikorps an den Nachkriegskämpfen im Baltikum und in Oberschlesien teilgenommen.“[4]
[1] „Die Nato verdreifacht angesichts der Ukraine-Krise die Zahl ihrer Kampfflugzeuge im Baltikum.“[5]
[1] „Tiefer und tiefer drangen die Russen ins Baltikum ein.“[6]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Baltikum
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBaltikum
[1] The Free Dictionary „Baltikum
[1] Duden online „Baltikum
[1] wissen.de – Lexikon „Baltikum
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Baltikum

Quellen:

  1. Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa Baltikum, ome-lexikon.uni-oldenburg.de
  2. Wolf D. Gruner: Europa-Lexikon. Länder, Politik, Institutionen. C.H.Beck, München 2007, ISBN 978-3406494253, Seite 81
  3. Putin verteidigt Milliarden für "Brudervolk" Ukraine. In: Welt Online. 19. Dezember 2013, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 4. März 2014).
  4. Frederick Taylor: Inflation. Der Untergang des Geldes in der Weimarer Republik und die Geburt eines deutschen Traumas. 1. Auflage. Siedler Verlag, München 2013, ISBN 9783827500113, Seite 247
  5. Gerhard Schröder hält Putin-Hitler-Vergleiche für fatal. In: FOCUS Online. ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 9. April 2014).
  6. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 23.