Singular Plural
Nominativ die Büste die Büsten
Genitiv der Büste der Büsten
Dativ der Büste den Büsten
Akkusativ die Büste die Büsten
 
[1] Büste des antiken Redners Demosthenes
 
[2] Büste, gemalt vom Künstler Albrecht Dürer

Worttrennung:

Büs·te, Plural: Büs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈbʏstə], [ˈbyːstə]
Hörbeispiele:   Büste (Info)
Reime: -yːstə, -ʏstə

Bedeutungen:

[1] Kunst: plastisch gestaltetes Abbild einer Person bis zur Schulter oder als Halbfigur
[2] Kunst: Gemälde eines Menschen bis zum Büstenabschnitt, bei dem auch die Schulteransätze abgebildet sind
[3] die weibliche Brust
[4] Schneiderhandwerk: Schneiderpuppe

Herkunft:

Das Wort wurde im 18. Jahrhundert über französisch buste → frBrust“ aus italienisch busto → itBrust“ entlehnt; die weitere Etymologie ist ungewiss; die Bedeutung „weibliche Brust“ wurde im 19. Jahrhundert ebenfalls aus dem Französischen ins Deutsche übertragen[1]

Synonyme:

[2] Schulterstück
[3] siehe: Verzeichnis:Deutsch/Sexualität

Oberbegriffe:

[2] Gemälde, Porträt
[4] Puppe

Unterbegriffe:

[1] Elfenbeinbüste, Marmorbüste, Porträtbüste

Beispiele:

[1] Die größte Büste der Welt, der Marx-Kopf, befindet sich in Chemnitz.
[1] „Eine Büste Goethes steht auf einem Regal mit Büchern, und Photographien und Stiche von deutschen Klassikern, Romantikern und ein paar modernen Schriftstellern hängen herum.“[2]
[2] Im Esszimmer hing eine Büste einer jungen, unbekannten Frau.
[3] Sie hat eine sehr volle Büste oder „mächtig Holz vor der Hütten“, wie man so sagt.
[4] Bei einer Büste ist nur Oberkörper und Lende modelliert. Kopf und Extremitäten fehlen.

Wortbildungen:

[3] Büstenabschnitt, Büstenhalter

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Büste
[1, 3, 4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Büste
[1, 3, 4] Duden online „Büste
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBüste
[1, 3] The Free Dictionary „Büste
[2] Wikipedia-Artikel „Büste

Quellen:

  1. Wahrig Herkunftswörterbuch „Büste“ auf wissen.de
  2. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 167. Erstmals 1956 erschienen.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Brüste, Bürste, Büst, Wüste
Homophone: büßte
Anagramme: übest