Auffassungsgabe (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Auffassungsgabe
Genitiv der Auffassungsgabe
Dativ der Auffassungsgabe
Akkusativ die Auffassungsgabe

Worttrennung:

Auf·fas·sungs·ga·be, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯ffasʊŋsˌɡaːbə]
Hörbeispiele:   Auffassungsgabe (Info)

Bedeutungen:

[1] Fähigkeit, etwas zu erfassen und geistig zu verarbeiten

Herkunft:

Determinativkompositum aus Auffassung, Fugenelement -s und Gabe

Synonyme:

[1] Auffassung, Auffassungsfähigkeit, Auffassungsvermögen, Aufnahmefähigkeit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Beobachtungsgabe, Denkfähigkeit, Erkenntnisvermögen, Lernfähigkeit, Lernvermögen, Scharfsinn, Verstand

Beispiele:

[1] Er hat eine große Auffassungsgabe.
[1] Dieser Organismus hat eine niedrige Auffassungsgabe.
[1] „Wie John feststellte, waren seine beiden Schüler ungefähr gleich begabt, nur besaß Jako eine etwas bessere Auffassungsgabe als sein Mitschüler.“[1]
[1] „Der 1542 geborene Akbar war äußerst wissbegierig, beherrschte das Kriegshandwerk, besaß Mut und eine rasche Auffassungsgabe.[2]
[1] „Und diese Tränen, deren Ursache die kleine Fürstin nicht begriff, liess sie unruhig werden, so wenig Beobachtungs- und Auffassungsgabe sie sonst auch hatte.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Auffassungsgabe
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Auffassungsgabe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Auffassungsgabe
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAuffassungsgabe
[1] The Free Dictionary „Auffassungsgabe

Quellen:

  1. Juri Rytchëu: Traum im Polarnebel. 3. Auflage. Unionsverlag, Zürich [2009] (Originaltitel: Сон в начале тумана, übersetzt von Arno Specht), ISBN 978-3-293-20351-8, Seite 347.
  2. Karin Feuerstein-Prasser: Gott ist ein Ozean. In: G/Geschichte. Nummer 6/2017, ISSN 1617-9412, Seite 27.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 413. Russische Urfassung 1867.