Asin
Asin (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Asin | die Asinnen |
Genitiv | der Asin | der Asinnen |
Dativ | der Asin | den Asinnen |
Akkusativ | die Asin | die Asinnen |
Worttrennung:
- Asin, Plural: Asin·nen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] germanische Mythologie: Vertreterin eines Göttergeschlechts, das in Asgard wohnt
Herkunft:
- Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Ase, Subtraktionsfuge -e und mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in
Gegenwörter:
- [1] Wanin
Männliche Wortformen:
- [1] Ase
Oberbegriffe:
- [1] Göttin
Unterbegriffe:
- [1] Frigg
Beispiele:
- [1] „Unter den Göttinnen, die sich wenig voneinander unterscheiden, nehmen die Asin Frigg, Odhinns Frau, und die Vanin Freya, ‚die Frau‘, die Schwester des Freyr und Gattin [Tochter] des Meergottes Njördr, den höchsten Rang ein.“[1]
- [1] „Die Unsicherheit, die besonders später sich bei der Zuweisung zu Asinnen, Walküren, Riesinnen zeigt, beweist das Alter dieser Namen.“[2]
- [1] „Daß die anderen Götter Odinn dienen wie Kinder ihrem Vater, daß die Asinnen nicht minder heilig und ihre Macht nicht geringer ist als die der Asen (cap. 20), würde schwer zu beweisen sein […]“[3]
- [1] „Denselben Namen (Abundantia) hat die Asin Fulla […]“[4]
- [1] „Von den übrigen noch mehr zurücktretenden Asinnen wird Eir nur im Allgemeinen in den Dienst der Götter gestellt […]“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] germanische Mythologie: Vertreterin eines Göttergeschlechts, das in Asgard wohnt
Quellen:
- ↑ Cornelus Pieterszoon Tiele: Kompendium der Religionsgeschichte. ein Handbuch zur Orientirung und zum Selbststudium. Schleiermacher, Berlin 1880 (übersetzt von F. W. T. Weber) (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Rudolf Meissner: Die Kenningar der Skalden. Kurt Schroeder, Bonn/Leipzig 1921 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Richard M. Meyer: Altgermanische Religionsgeschichte. Severus, Hamburg 2013 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Otto Henne am Rhyn: Allgemeine Kulturgeschichte von der Urzeit bis auf die Gegenwart. Band 3 – Das Mittelalter. Otto Wigand, Leipzig 1877 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Ernst Heinrich Wilken: Untersuchungen zur Snorra Edda. Als Einleitung zur „Prosaischen Edda im Auszuge“. Schöningh, Paderborn 1878 (Zitiert nach Google Books)