Aquinate
Aquinate (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Aquinate | —
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Genitiv | des Aquinaten | —
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Dativ | dem Aquinaten | —
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Akkusativ | den Aquinaten | —
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Worttrennung:
- Aqui·na·te, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Beiname des mittelalterlichen Kirchenlehrers und von den Katholiken als Heiligen verehrten Thomas von Aquin
Herkunft:
- nach der nahe seinem Geburtsort gelegenen Stadt Aquino in Italien
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Stagirit
Beispiele:
- [1] „Der Aquinate antwortet mit aller Deutlichkeit: das Wahre und das Gute können allein eine gedankliche Beziehung zum Seienden hinzufügen, die nicht etwas Reales im Seienden selbst setzt.“[1]
- [1] „Nun schreibt aber der Aquinate bestimmt die sakramentale Kraft erst dem vollendeten Sakramente zu […]“[2]
- [1] „Hier führt der Aquinate aus, wie sich die Austreibung von Dämonen durch andere Dämonen von der aus göttlicher Kraft vollzogenen unterscheidet.“[3]
- [1] „Mehr als allen Besitz schätzte daher der Aquinate die Bücher.“[4]
- [1] „Albertus Magnus und Thomas von Aquin vermitteln mit großer autoritativer Wirkung die Aristotelische und Augustinische Urzeugungs-Lehre in die mittelalterliche Theologie und Naturphilosophie, wobei der Aquinat, gestützt auf die bei Aristoteles vorgezeichnete und von den Gelehrten des arabisch- islamischen Kulturkreises aufgegriffene Unterscheidung von «generatio univoca» und «generatio spontanea» davon ausgeht, daß auch nach der Schöpfung immer wieder neue Arten entstehen können.“[5]
- [1] „Die Argumentationen des Aquinaten stützen sich zu einem großen Teil auf die sich im Hochmittelalter wieder ausbreitenden Gedanken des Aristoteles, […]“[6]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Thomas von Aquin“
Quellen:
- ↑ Universität zu Köln. Thomas-Institut, International Society for the Study of Medieval Philosophy; Paul Wilpert (Herausgeber): Die Metaphysik im Mittelalter, ihr Ursprung und ihre Bedeutung. Köln 1963, Seite 339 , zitiert nach Google Books.
- ↑ Jahrbuch für Philosophie und spekulative Theologie. Band 21, 1907, Seite 170 , zitiert nach Google Books.
- ↑ Thomas Linsenmann: Die Magie bei Thomas von Aquin. Akademie Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-05-003550-1, Seite 329 , zitiert nach Google Books.
- ↑ Paul Wilpert, Willehad Paul Eckert: Beiträge zum Berufsbewusstsein des mittelalterlichen Menschen (Band 3 von Miscellanea mediaevalia), Seite 124, 1964
- ↑ Joachim Ritter (Herausgeber): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Bd. 11. U - V, Schwabe, Basel 2001, ISBN 978-3-7965-0115-9 , Seite 492, Eintrag „Urzeugung“.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Thomas von Aquin“, abgerufen am 2. Januar 2012.