Ankunftsstempel (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Ankunftsstempel die Ankunftsstempel
Genitiv des Ankunftsstempels der Ankunftsstempel
Dativ dem Ankunftsstempel den Ankunftsstempeln
Akkusativ den Ankunftsstempel die Ankunftsstempel

Worttrennung:

An·kunfts·stem·pel, Plural: An·kunfts·stem·pel

Aussprache:

IPA: [ˈankʊnft͡sˌʃtɛmpl̩]
Hörbeispiele:   Ankunftsstempel (Info)

Bedeutungen:

[1] Philatelie: Stempel, mit dem bestätigt wird, dass und wann eine Postsendung am Ziel angekommen ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Ankunft und Stempel sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Poststempel

Beispiele:

[1] „Wichtig ist bei derartigen Ballonbriefen, dass sie einen Ankunftsstempel tragen, denn nur das beweist, dass es gelang, den Brief aus Paris auszufliegen.“[1]
[1] „Diese Karte vom Rathaus mit Stadtwappen wurde im Farbkunstdruckverfahren hergestellt, trägt den Postaufgabestempel Duderstadt vom 13. Juni 1903 und den Ankunftsstempel Homburg v.d.H. vom 16. Juni 1903.“[2]
[1] „Ankunftsstempel waren in Deutschland nur bei eingeschriebenen Sendungen üblich.“[3]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ankunftsstempel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAnkunftsstempel
[1] Duden online „Ankunftsstempel
[1] Wolfram Grallert, Waldemar Gruschke: Lexikon der Philatelie. 5., bearbeitete und ergänzte Auflage. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1971, Stichwort Ankunftsstempel.

Quellen:

  1. Martin Thome: Briefgeschichten aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 - Ballonpost und Zinkkugelpost. In: philatelie. Nummer 468, Juni 2016, Seite 31-33, Zitat Seite 32.
  2. Helmut Trümper: Grüße aus Duderstadt. 130 Ansichtskarten von anno dazumal. Mecke, Duderstadt 1984, ISBN 3-923-453-01-9, Seite 15.
  3. Winfried Leist: Früher Luftpostverkehr über dem Atlantik: Die Schleuderflüge. In: philatelie. Das Magazin des Bundes Deutscher Philatelisten. Nummer 536, Februar 2022, ISSN 1619-5892, Seite Seite 43-47, Zitat Seite 44., DNB 012758477.