Singular Plural
Nominativ die Angeberei die Angebereien
Genitiv der Angeberei der Angebereien
Dativ der Angeberei den Angebereien
Akkusativ die Angeberei die Angebereien

Worttrennung:

An·ge·be·rei, Plural: An·ge·be·rei·en

Aussprache:

IPA: [anɡeːbəˈʁaɪ̯]
Hörbeispiele:   Angeberei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] das übertriebene Zurschaustellen der eigenen positiven Taten

Herkunft:

Ableitung vom Verb angeben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erei

Synonyme:

[1] Prahlerei, Protzerei

Gegenwörter:

[1] Bescheidenheit; Zurückhaltung

Beispiele:

[1] Seine Angeberei geht mir auf die Nerven.
[1] „Mutter hatte damals von einer Freundin ›wahnsinnig preiswert‹ einen Sportwagen übernommen, und Leo war sehr empfindlich, wenn ihm irgend etwas als Angeberei ausgelegt werden konnte.“[1]
[1] „Ich selbst bin überaus empfindlich gegen Obszönität, besonders den Sexualwitz, wo er aus einem vitalen Mangel und Ersatzbedürfnis, aus Angeberei oder zerebraler Lüsternheit resultiert.“[2]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Angeberei
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Angeberei
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAngeberei

Quellen:

  1. Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 65. Erstveröffentlichung 1963.
  2. Carl Zuckmayer: Als wär's ein Stück von mir. Horen der Freundschaft. S. Fischer, (Frankfurt/Main) 1994, ISBN 3-10-396502-8, Seite 50 f.