Anfahrumrichter (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Anfahrumrichter die Anfahrumrichter
Genitiv des Anfahrumrichters der Anfahrumrichter
Dativ dem Anfahrumrichter den Anfahrumrichtern
Akkusativ den Anfahrumrichter die Anfahrumrichter

Worttrennung:

An·fahr·um·rich·ter

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:   Anfahrumrichter (Info)

Bedeutungen:

[1] elektronische Schalteinheit, die bei größeren Elektromotoren die Aufgabe hat, mittels variabler Wechselspannung den Einschaltstrom zu begrenzen

Abkürzungen:

[1] AUR

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs „anfahren“ und dem Substantiv „Umrichter

Beispiele:

[1] „Durch Anfahrumrichter wird der Anlaufstrom mittels Spannungs- und Frequenzstellung geregelt.“[1]
[1] „Die Gasturbine wird dann über den Anfahrumrichter mittels Generator aus dem Stillstand bzw. aus der Dreheinrichtung […] von ca. 100 bis 150 min-1 heraus beschleunigt.“[2]
[1] „Bei Betrieb am frequenzstarren Netz kann es bei großen Synchronmotoren zu Schwingungen kommen, auch ist das asynchrone Anfahren mit der Dämpferwicklung und bei kurzgeschlossener Feldwicklung nicht problemlos, weshalb man in solchen Fällen auch Anfahrumrichter variabler Frequenz einsetzt.“[3]

Übersetzungen

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[1]

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Anlassverfahren
  2. Christof Lechner, Jarg Seume, Jörg Seume: Stationäre Gasturbinen. Springer, 2010, Seite 93
  3. Werner Leonhard: Regelung Elektrischer Antriebe. Springer, 2000, Seite 328