Singular Plural
Nominativ das Andenken die Andenken
Genitiv des Andenkens der Andenken
Dativ dem Andenken den Andenken
Akkusativ das Andenken die Andenken

Worttrennung:

An·den·ken, Plural: An·den·ken

Aussprache:

IPA: [ˈanˌdɛŋkn̩]
Hörbeispiele:   Andenken (Info),   Andenken (Info)

Bedeutungen:

[1] ein kleiner Gegenstand, der Erinnerungen an ein bestimmtes Ereignis oder eine bestimmte Person hervorrufen soll
[2] bewusstes Erinnern

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch andenken „Erinnerung, Wissen“, Bedeutung „Erinnerungszeichen“ seit dem 18. Jahrhundert (Lehnbedeutung zu französisch souvenir → fr)[1][2]

Synonyme:

[1] Souvenir; Mitbringsel
[2] Erinnerung; Gedenken

Beispiele:

[1] Wenn du nach Japan fährst, bringe viele Andenken mit.
[2] Im Andenken an die Verstorbenen treffen wir uns einmal im Jahr.
[2] „In der Abteilung »Neuzeit« ist von der Ansbacher Polizei ein Zimmer dem Andenken des armen Findlings Kaspar Hauser geweiht; man sieht seine Uhr, seine Kleider und Wäsche mit den Stichmarken des Mordinstrumentes und die ganze Literatur über diesen geheimnisvollen Unbekannten.“[3]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Andenken
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Andenken
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAndenken

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort „Andenken“.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Andenken“, Seite 43.
  3. Egon Erwin Kisch: Die Polizei und ihre Beute. In: Aus dem Café Größenwahn. Klaus Wagenbach, Berlin 2013, ISBN 978-3-8031-1294-1, Seite 101-112, Zitat Seite 107 f. Datiert 1927.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Abdanken; umdenken