Anastomose (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Anastomose die Anastomosen
Genitiv der Anastomose der Anastomosen
Dativ der Anastomose den Anastomosen
Akkusativ die Anastomose die Anastomosen

Worttrennung:

Ana·s·to·mo·se, Plural: Ana·s·to·mo·sen

Aussprache:

IPA: [anastoˈmoːzə]
Hörbeispiele:   Anastomose (Info)
Reime: -oːzə

Bedeutungen:

[1] Medizin, Anatomie: natürliche Verbindung von Adern, Lymphgefäßen oder Nerven untereinander
[2] Medizin, Chirurgie: operative Verbindung von Adern, Lymphgefäßen, Nerven oder Hohlorganen untereinander
[3] Botanik: dünne Querverbindung zwischen dickeren Blattadern
[4] Mykologie: Querverbindung zwischen Lamellen

Herkunft:

Das Wort geht auf das griechische Verb ἀναστομοῦν (anastomun→ grc „eine Mündung herstellen“, „etwas eröffnen“ zurück.[1]

Synonyme:

[1, 2] fachsprachlich: Anastomosis

Beispiele:

[1]
[2] „Dann begann er rasch die offenen Enden zu schließen und machte eine seitliche Anastomose.“[2]

Übersetzungen Bearbeiten

[1–4] Wikipedia-Artikel „Anastomose
[1–3] Duden online „Anastomose
[1–3] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Anastomose“ auf wissen.de
[1–3] Wahrig Fremdwörterlexikon „Anastomose“ auf wissen.de
[1, 2] wissen.de – Lexikon „Anastomose
[1, 2] Duden, Wörterbuch medizinischer Fachbegriffe. 9., überarbeitete und ergänzte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2012, ISBN 978-3-411-04619-5 (Redaktionelle Leitung: Ulrich Kilian) „Anastomose“, Seite 106.
[3, 4] Heinrich Dörfelt, Erika Ruske: Morphologie der Großpilze. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-41780-1 (Google Books, abgerufen am 11. November 2014) „Anastomose“, Seite 12 f.
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anastomose

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Anastomose“
  2. Erich Maria Remarque: Arc de Triomphe. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2001, ISBN 3-462-02723-9, Seite 348. In Englisch Dezember 1945, in Deutsch Dezember 1946 zuerst erschienen.