Abstrusität
Abstrusität (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Abstrusität | die Abstrusitäten |
Genitiv | der Abstrusität | der Abstrusitäten |
Dativ | der Abstrusität | den Abstrusitäten |
Akkusativ | die Abstrusität | die Abstrusitäten |
Worttrennung:
- Ab·s·tru·si·tät, Plural: Ab·stru·si·tä·ten
Aussprache:
- IPA: [apstʁuziˈtɛːt]
- Hörbeispiele: Abstrusität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- [1] Eigenschaft, die in deutlichem Maße merkliches, wirklichkeitsfernes, verwirrtes (abstruses) Verhalten oder solche Anschauungen zeigt; gerade im Plural auch für so geartete Handlungen und Dinge verwendet
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv abstrus mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Absurdität, Abwegigkeit, Groteske, Irrationalität, Irrsinnigkeit, Merkwürdigkeit, Widersinnigkeit
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] „Diese Buße steht (wie die Selbstblendung des Ödipus) in ihrer Abstrusität aber eben in keinem logisch-, sondern bloß paradox-komplementären Verhältnis zur Sünde.“[1]
- [1] „So ist es nötig, auch die Elemente in die Interpretation mit einzubeziehen, die im allgemeinen als stilistische und inhaltliche Besonderheiten, als Abstrusitäten oder überflüssiger Ballast gelten.“[2]
- [1] „Die Regale der mit Lametta und Glitzerkugeln geschmückten Santeria waren voller Abstrusitäten: Seepferdchen, Papageienfedern, Totenschädel, Tigelchen mit Elefantenfett, Pulver und Badesalze, die angeblich Männer anlockten.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] wirklichkeitsfernes, verwirrtes Verhalten oder derartige Anschauung
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Abstrusität“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Abstrusität“
- [*] The Free Dictionary „Abstrusität“
- [1] Duden online „Abstrusität“
Quellen:
- ↑ Der Gordische Knoten, herausgegeben von Wolfgang Gratzer, Otto Neumaier. Abgerufen am 20. Juli 2017.
- ↑ Studien zur deutschen Literatur, Wolfgang Pross, 1975. Abgerufen am 20. Juli 2017.
- ↑ Das Fest der Steine, oder, Die Wunderkammer der Exzentrik, Franzobel, 2005. Abgerufen am 20. Juli 2017.