Absurdität (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Absurdität die Absurditäten
Genitiv der Absurdität der Absurditäten
Dativ der Absurdität den Absurditäten
Akkusativ die Absurdität die Absurditäten

Worttrennung:

Ab·sur·di·tät, Plural: Ab·sur·di·tä·ten

Aussprache:

IPA: [ˌapzʊʁdiˈtɛːt]
Hörbeispiele:   Absurdität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] allgemein, ohne Plural: das Absurd-Sein/Widersinnig-Sein/Sinnlos-Sein
[2] spezifisch: eine einzelne absurde, widersinnige oder sinnlose Handlung oder Begebenheit

Herkunft:

Mitte des 16. Jahrhunderts von dem spätlateinischen Substantiv absurditās → laMissklang, Ungereimtheit“ entlehnt, dies zu dem Adjektiv ab-surdus → la „gegen das Gefühl verstoßend“ – vergleiche absurd[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1, 2] Unsinniges, Unsinnigkeit, Widersinniges, Widersinnigkeit

Beispiele:

[1] Die Absurdität entfaltet sich immer erst im Kontext.
[1] „Am meisten von allen zog den Fürsten Andrej der erbitterte, unnachgiebige, bis zur Absurdität selbstüberzeugte Pfuel an.“[2]
[2] Manche dieser Absurditäten wirst du wohl in Kauf nehmen müssen.
[2] „Für einige Zeit kann man derlei Absurditäten ja ganz amüsant finden, doch ab einem bestimmten Alter wirken sie ermüdend, und ich schlief ein.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Absurdität
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Absurdität
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAbsurdität
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Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „absurd“.
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 839. Russische Urfassung 1867.
  3. Michel Houellebecq: Lanzarote. 2. Auflage. DuMont Buchverlag, Köln 2017 (übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel), ISBN 978-3-8321-6354-9, Seite 28. Französisches Original 2000.