Absacker (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Absacker die Absacker
Genitiv des Absackers der Absacker
Dativ dem Absacker den Absackern
Akkusativ den Absacker die Absacker

Worttrennung:

Ab·sa·cker, Plural: Ab·sa·cker

Aussprache:

IPA: [ˈapˌzakɐ]
Hörbeispiele:   Absacker (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: letztes Glas eines alkoholischen Getränks, das im Anschluss an ein Beisammensein (oder vor dem Schlafengehen) zu sich genommen wird
[2] umgangssprachlich: Schnaps, der nach dem Essen getrunken wird

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Verbs absacken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Beispiele:

[1] Ich brachte Björn nach der Party nach Hause und wir tranken noch einen Absacker.
[1] „Magst du noch einen Absacker mit mir trinken?“
[1] Sie gehen auf einen Absacker in eine Bar.
[1] „Es war Abend, und Geschäftsleute aus England und Deutschland ließen hier bei einem Absacker eine Tagung ausklingen.“[1]
[1] „Nach seinem auffallenden Auftritt in der Bar hat ihm der Keeper später beim Absacker etwas von dubiosen Geschäften erzählt.“[2]
[1] „In der Hotellobby schlägt Vicky einen Absacker auf der Dachterrasse vor.“[3]
[2] An Heiligabend bekam Onkel Willi von Oma ein ganz edles Tröpfchen als Absacker.

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Duden online „Absacker
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Absacker
[1, 2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Absacker“ auf wissen.de
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAbsacker
[1, 2] Deutsche Welle, Wort der Woche: Katharina Boßerhoff: Der Absacker. In: Deutsche Welle. 22. Juni 2018 (Text und Audio, Dauer 01:21 mm:ss, URL, abgerufen am 25. Juni 2018).

Quellen:

  1. Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9, Seite 48.
  2. Hansi Sondermann: Hexentotentanz und andere Kriminalgeschichten. Anthologie. Mecke Druck und Verlag, Duderstadt 2019, ISBN 978-3-86944-199-3, Seite 8.
  3. Linda Zervakis: Etsikietsi. Auf der Suche nach meinen Wurzeln. Rowohlt, Hamburg 2020, ISBN 978-3-499-63442-0, Seite 197.