Abklatsch
Abklatsch (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Abklatsch | die Abklatsche |
Genitiv | des Abklatschs des Abklatsches |
der Abklatsche |
Dativ | dem Abklatsch | den Abklatschen |
Akkusativ | den Abklatsch | die Abklatsche |
Worttrennung:
- Ab·klatsch, Plural: Ab·klat·sche
Aussprache:
- IPA: [ˈapˌklatʃ]
- Hörbeispiele: Abklatsch (Info)
Bedeutungen:
- [1] Druckwesen: Abdruck, der nicht durch die Druckpresse gegangen ist, sondern nur durch Klatschen und Klopfen mit der Bürste erstellt worden ist
- [2] übertragen: minderwertige Nachahmung eines Gegenstandes oder eines Konzeptes, das eine große Ähnlichkeit zum Original aufweist
Herkunft:
- „(minderwertiger) Abdruck, Nachahmung“ - 19. Jahrhundert, siehe auch klatschen
Synonyme:
- [1] Klischee, Vorabzug, Bürstenabzug
- [2] Abbild, Nachbildung, Nachahmung, Imitat
Beispiele:
- [1] Die Abklatsch-Technik ist im Zeitalter der elektronischen Medien überhaupt nicht mehr bekannt.
- [2] Unser Konzept darf nicht einfach ein Abklatsch desjenigen unserer Konkurrenz werden.
- [2] „Ernst dirigierte mit Inbrunst, aber bereits nach den ersten Akkorden war unüberhörbar, dass es sich bei seinen Kompositionen nur um den müden Abklatsch weitaus berühmterer Stücke handelte.“[1]
- [2] „Die Ragusa, die ich wirklich vor mir sehe, ist nur ein Abklatsch der ungeheuer vitalen und geilen Ragusa auf den Bildern.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [2] minderwertige Nachahmung eines Gegenstandes oder eines Konzeptes
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- [1] Wikipedia-Artikel „Abklatsch“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Abklatsch“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Abklatsch“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Abklatsch“
- [1, 2] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 9 f.
Quellen:
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 84 .
- ↑ Gerhard Zwerenz: Berührungen. Geschichten vom Eros des 20. Jahrhunderts. Originalausgabe, Knaur, München 1983, ISBN 3-426-02505-1, Seite 92.