überbinden (Deutsch)

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Verb, untrennbar

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Person Wortform
Präsens ichüberbinde
duüberbindest
er, sie, esüberbindet
Präteritum ichüberband
Konjunktiv II ichüberbände
Imperativ Singularüberbinde!
Pluralüberbindet!
PerfektPartizip IIHilfsverb
überbunden haben
Alle weiteren Formen: Flexion:überbinden

Worttrennung:

über·bin·den, Präteritum: über·band, Partizip II: über·bun·den

Aussprache:

IPA: [ˌyːbɐˈbɪndn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild überbinden (Info)
Reime: -ɪndn̩

Bedeutungen:

[1] schweizerisch, sonst Rechtswissenschaft: auferlegen, übertragen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb binden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) über-

Beispiele:

[1] „Die Verpflichtung des Verbrauchers, bei Änderung der Besitz-, Eigentums- oder Miteigentumsverhältnisse an der Wohnung dafür zu sorgen, dass der Nachfolger in die Rechte und Pflichten aus dem Vertrag mit dem Energieversorger eintritt, ist dahin zu interpretieren, dass der Verbraucher, der die Wohnung aufgibt und das der Benützung zugrunde liegende Rechtsverhältnis beendet, seinem Nachfolger bei sonstiger Weiterhaftung für die aus dem Vertrag resultierenden Ansprüche des Energieversorgers die Rechte und Pflichten aus dem Vertrag überbinden muss.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] jemandem wird eine Aufgabe überbunden

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „überbinden
[1] The Free Dictionary „überbinden
[1] Duden online „ueberbinden_Pflichten_auferlegen
[1,*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „überbinden

Quellen:

Person Wortform
Präsens ichbinde über
dubindest über
er, sie, esbindet über
Präteritum ichband über
Konjunktiv II ichbände über
Imperativ Singularbinde über!
Pluralbindet über!
PerfektPartizip IIHilfsverb
übergebunden haben
Alle weiteren Formen: Flexion:überbinden

Worttrennung:

über·bin·den, Präteritum: band über, Partizip II: über·ge·bun·den

Aussprache:

IPA: [ˈyːbɐˌbɪndn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild überbinden (Info)

Bedeutungen:

[1] Musik: Töne so spielen, dass sie mit nur geringer oder keiner Pause dazwischen (legato) erklingen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel über als Verbzusatz und dem Verb binden

Beispiele:

[1] „Das heißt unter anderem auch, dass eine Note, die nicht mehr in eine Gruppe oder einen Takt paßt, automatisch geteilt und übergebunden wird.“[1]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „überbinden
[1] Duden online „ueberbinden_gebunden_Musik

Quellen: