zuknöpfeln (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich knöpfle zu
du knöpfelst zu
er, sie, es knöpfelt zu
Präteritum ich knöpfelte zu
Konjunktiv II ich knöpfelte zu
Imperativ Singular knöpfel zu!
knöpfle zu!
Plural knöpfelt zu!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
zugeknöpfelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:zuknöpfeln

Worttrennung:

zu·knöp·feln, Präteritum: knöp·fel·te zu, Partizip II: zu·ge·knöp·felt

Aussprache:

IPA: [ˈt͡suːˌknœp͡fl̩n]
Hörbeispiele:   zuknöpfeln (Info)

Bedeutungen:

[1] bairisch: mit Knöpfen verschließen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb knöpfeln mit dem Derivatem zu-

Synonyme:

[1] zuknöpfen

Gegenwörter:

[1] aufknöpfeln, aufknöpfen

Beispiele:

[1] „Fremder Hilfe bedarf Kb für das vollständige An- und Auskleiden (in Teilbereichen, wobei zB das Auf- und Zuknöpfeln des Hemdes nicht möglich war und auch der Socken nicht vollständig alleine angekleidet werden konnte;) ebenso ist fremde Hilfe bei der vollständigen Körperpflege erforderlich.“[1]
[1] „Zweitens glaube ich nicht, daß sich die Caesaren ihre Hosen von Dienern zuknöpfeln ließen, und erstens scheint es fraglich, ob sie überhaupt Hosen zum Knöpfeln hatten.“[2]

Übersetzungen

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[1] Duden online „zuknöpfeln
[1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Vollständige Ausgabe mit dem amtlichen Regelwerk. 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08514-6 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 855.
[*] Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 4. Auflage. edition vulpes, Regensburg 2014, ISBN 3-939112-50-1 „knöpfeln“, Seite 215 (hier auch „zuknöpfeln“ genannt).

Quellen:

  1. Erkenntnis des österreichischen Bundesverwaltungsgerichts vom 8. März 2016
  2. Alfred Polgar: Kritisches Lesebuch. E. Rowohlt, Seite 18 (Zitiert nach Google Books).