zugegebenermaßen (Deutsch)

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Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: zugegebenermassen

Worttrennung:

zu·ge·ge·be·ner·ma·ßen

Aussprache:

IPA: [ˌt͡suːɡəˌɡeːbənɐˈmaːsn̩]
Hörbeispiele:   zugegebenermaßen (Info)
Reime: -aːsn̩

Bedeutungen:

[1] etwas eingestehend; klein beigebend; eventuell kleinlaut seiend; wohl tatsächlich

Herkunft:

zusammengesetzt aus dem Passiv-Partizip von zugeben und dem Suffix -maßen, das vom Substantiv Maß abgeleitet ist.

Beispiele:

[1] Ich habe zugegebenermaßen zu viel Schokolade gekauft.
[1] „Die Eigner des Schiffes betrachteten die Todesfälle und die Tatsache, dass das Leben so vieler Menschen zerstört wurde, als normale Begleiterscheinung eines zugegebenermaßen schmutzigen Geschäfts.“[1]
[1] „Dies war meine zugegebenermaßen spießbürgerliche Vorstellung davon, wie mein Leben nach meinem Studium aussehen sollte.“[2]
[1] „Abschalten, entspannen, zu sich kommen in der Zürcher Innenstadt − das klingt zugegebenermassen wie ein Widerspruch in sich selbst.“[3]

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zugegebenermaßen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalzugegebenermaßen

Quellen:

  1. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 10.
  2. Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2, Seite 152.
  3. Ruhe finden in der City. In: NZZOnline. 23. Dezember 2007, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 22. September 2016).