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Worttrennung:

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Das Leben [ist] kurz, die Kunst [ist] lang.: die Kürze, Beschränktheit oder Unbedeutendheit eines einzelnen Menschen neben der "ewigen" Kunst

Herkunft:

stammt wohl von Hippokrates von Kos (460-370 v. Chr.); überliefert von Seneca (ca. 1-65), bei diesem siehe "De brevitate vitae" I,1:
„Maior pars mortalium, Pauline, de naturae malignitate conqueritur, quod in exiguum aeui gignimur, quod haec tam uelociter, tam rapide dati nobis temporis spatia decurrant, adeo ut exceptis admodum paucis ceteros in ipso uitae apparatu uita destituat. Nec huic publico, ut opinantur, malo turba tantum et imprudens uulgus ingemuit; clarorum quoque uirorum hic affectus querellas euocauit.“
Übersetzung: Der größere Teil der sterblichen Menschen, Paulinus, beklagt sich über die Mißgunst der Natur, dass wir nur für eine kurze Lebenszeit geboren werden, und dass so schnell und stürmisch die uns gegebene Lebensfrist abläuft, und zwar so, dass mit Ausnahme weniger das Leben die übrigen bereits bei der Vorbereitung des Lebens im Stich lässt. Und über dieses allgemeine Übel, wie man meint, seufzt nicht nur die große Masse und der unwissende Pöbel.

Beispiele:

[1]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „vita brevis, ars longa