urpersönlich (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
urpersönlich urpersönlicher am urpersönlichsten
Alle weiteren Formen: Flexion:urpersönlich

Worttrennung:

ur·per·sön·lich, Komparativ: ur·per·sön·li·cher, Superlativ: am ur·per·sön·lichs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈuːɐ̯pɛɐ̯ˌzøːnlɪç]
Hörbeispiele:   urpersönlich (Info)

Bedeutungen:

[1] in besonderem Maß die eigene Person betreffend; äußerst persönlich

Herkunft:

Ableitung zum Adjektiv persönlich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ur-

Sinnverwandte Wörter:

[1] ureigen

Oberbegriffe:

[1] persönlich

Beispiele:

[1] „So geschah es zum Beispiel, daß ein so urpersönliches Gefühl wie das der Trennung von einem geliebten Menschen plötzlich, und schon in den ersten Wochen, ein ganzes Volk erfüllte und zusammen mit der Angst das größte Leid dieser langen Zeit der Verbannung bildete.“[1]
[1] „Dass ihm das Recht auf Selbstbestimmung gerade in diesem urpersönlichsten Punkt so lange entzogen war, mutet für einen freiheitlichen Rechtsstaat in der Tat merkwürdig an.“[2]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „urpersönlich“ (Korpus)

Quellen:

  1. Albert Camus: Die Pest. Roman. Karl Rauch Verlag, Düsseldorf 1961 (Originaltitel: La Peste, übersetzt von Guido G. Meister), Seite 62 (Zitiert nach Google Books; deutsche Erstausgabe 1948; französische Originalausgabe 1947).
  2. Freiheit bis in den Tod. In: Südkurier. 26. Juni 2010.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
Levenshtein-Abstand von 1: unpersönlich