Positiv Komparativ Superlativ
unsozial unsozialer am unsozialsten
Alle weiteren Formen: Flexion:unsozial

Worttrennung:

un·so·zi·al, Komparativ: un·so·zi·a·ler, Superlativ: am un·so·zi·als·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʊnzoˌt͡si̯aːl]
Hörbeispiele:   unsozial (Info)

Bedeutungen:

[1] nicht fähig oder nicht willig, in einer Gemeinschaft zu leben und einer solchen Gutes zu tun

Herkunft:

Ableitung zu sozial mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) un-, belegt seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts[1]

Synonyme:

[1] gemeinschaftsfeindlich, gemeinschaftsfremd, gemeinschaftsunfähig, asozial

Gegenwörter:

[1] sozial

Unterbegriffe:

[1] egoistisch

Beispiele:

[1] „Denn solche Machtgebilde verfälschen den volkswirtschaftlichen Sinn des Privateigentums und führen als den Intentionen des Gesamtsystems widersprechend zu schweren Schädigungen des Wirtschaftsprozesses. Dann wirkt das Privateigentum in der Tat unsozial.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Egoist, unsozialer Mensch

Wortbildungen:

[1] Asozialer (→ Assi), Asozialität, Unsozialer

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unsozial
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalunsozial
[1] The Free Dictionary „unsozial
[1] Duden online „unsozial
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „unsozial“ auf wissen.de
[1] Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalunsozial

Quellen:

  1. ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalunsozial
  2. Walter Eucken → WP: Grundsätze der Wirtschaftspolitik, ²1955, Tübingen / Zürich, 274.