umhinspringen (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich springe umhin
du springst umhin
er, sie, es springt umhin
Präteritum ich (sprang umhin)
Konjunktiv II ich (spränge umhin)
Imperativ Singular springe umhin!
spring umhin!
Plural springt umhin!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
umhingesprungen sein
Keine weiteren Formen

Alternative Schreibweisen:

bairisch: ummespringa, ummispringa, umispringa

Worttrennung:

um·hin·sprin·gen, Partizip II: um·hin·ge·sprun·gen

Aussprache:

IPA: westmittelbairisch: [ˈʊmiˌʃbʁɪŋɐ]
Hörbeispiele: westmittelbairisch:   umhinspringen (Info)

Bedeutungen:

[1] bairisch: hinüberspringen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel umhin als Verbzusatz und dem Verb springen

Synonyme:

[1] hinüberspringen

Beispiele:

[1] „…, so nimm a Ratz zu dir ins Bett und alle Flöh und Läus wern vo deim Kürpa auf d’Ratz ummispringa, weils eahna in dem warma Fell bessa taugt.“[1]
[1] „Spring nur gleich zum Bürgermeister ummi!“[2]
[1] „Wiar i oft zum Pforra ummi spring und 'n gonzn Doixl füra bring“[3]
[1] „Weiß, Hannes, muaßt in die nächsten Täg amal umispringen, mir müssen's ausbessern.“[4]
[1] „Drum bin ich gleich ummi gsprungen auf d' Sebenalm und hab a paar Leut auftrieben, die den Hirsch heut noch aussi liefern ins Jagdhaus.“[5]

Übersetzungen

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[1] Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5, Seite 298 „umhinspringen“ (Beispiel bei „umhin“)

Quellen:

  1. Altbayerische Mittel und Bräuch. "Bücher der Heimat", 1926, Seite 24
  2. Ludwig Ganghofer: Der hohe Schein.
  3. Johann Baptist Schöpf: Tirolisches Idiotikon. Wagner'sche Universitätsbuchhandlung, Innsbruck 1866, Seite 774
  4. Artur Wolfgang Ritter von Sacher-Masoch: Kameraden herzlich und rauh. Scherl, 1935, Seite 75
  5. Ludwig Ganghofer: Das Schweigen im Walde. Deutsche Buch-Gemeinschaft, Berlin 1932