Aussprache:

Die erste Aussprachevariante wird von W.B. Lockwood 1977 vorgeschlagen, die zweite vom Føroysk orðabók 1998. Kölbl 2004 stützt sich auf beide Varianten, wobei er die erste zu [ˈtɔj] verkürzt. Da die beiden Wörter in der Aussprache verschmelzen, werden sie oft als táið zusammengeschrieben. In der heutigen Standardsprache ist diese Schreibung erlaubt, aber deutlich seltener zu sehen (ca. 1.500 Google-Treffer zu über 20.000).

Bedeutungen:

[1] als (zu dem Zeitpunkt als)
[2] wenn

Herkunft:

Zusammensetzung (bei Getrenntschreibung) aus (da, als) und dem Relativpronomen . Die wörtliche Bedeutung ist inetwa „da, wo“, bezogen auf die Zeit.

Synonyme:

[1] (als)

Beispiele:

[1] tá ið nú tók at vára, kom kongur ein dag upp á mál við Sigmund - als es nun Frühling wurde, wandte sich der König eines Tages mit einem Anliegen an Sigmund (aus der Färingersaga)
[1] tá ið eg sá teg fúka framvið, fann mítt lítla hjarta ongan frið - als ich dich vorbei wehen sah, fand mein kleines Herz keinen Frieden (Liedtext von Eivør Pálsdóttir: "Nú brennur tú í mær" - "Nun brennst du in mir")
[2] tá ið kemur heim - wenn du nach Hause kommst
[2] tá ið teir koma til lands - wenn sie an Land kommen

Redewendungen:

[2] tá ið ølið fer inn, fer vitið út - wenn das Bier rein geht, geht der Verstand raus

Übersetzungen

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