supragingival (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
supragingival
Alle weiteren Formen: Flexion:supragingival

Worttrennung:

su·p·ra·gin·gi·val, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˌzupʁaɡɪŋɡiˈvaːl]
Hörbeispiele:   supragingival (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

[1] Medizin: oberhalb des Zahnfleischsaumes gelegen

Herkunft:

Kompositum aus der lateinischen Präposition supra → la und dem Adjektiv gingival (zum Zahnfleisch gehörig, zu Gingiva, das Zahnfleisch)

Gegenwörter:

[1] subgingival

Beispiele:

[1] „Füllungs- und Kronenränder sollten aus präventiven Gründen (soweit ästhetisch vertretbar) supragingival liegen.[1]
[1] „Alternativ wird diskutiert, die Wurzel mit einem Hebel zu luxieren und mit der Zange zu entfernen. Nach Extirpation der Pulpa und medikamentöser Einlage […] wird bei einem solchen Vorgehen die Wurzel in mehr koronaler Position reponiert und in der Alveole so fixiert, daß der Frakturrand supragingival zum Liegen kommt.“[2]
[1] „Wird bei ausreichender Zahnstumpfhöhe eine Vollgusskrone geplant, sollte der Kronenrand supragingival gelegt werden.“[3]
[1] „Andererseits benötigt eine Restauration zur dauerhaften Retention eine ausreichende Höhe an gesunder, supragingival gelegener Hartsubstanz.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] supragingivale Konkremente (= Zahnstein)

Übersetzungen

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[1]

Quellen:

  1. F. Wolf, Klaus H. Rateitschak: Parodontologie, Band 1 von Farbatlanten der Zahnmedizin, 2004 (Thieme), ISBN 3136556038, Seite 378
  2. Hans Jörg Staehle, Martin Jean Koch: Kinder- und Jugendzahnheilkunde: Kompendium für Studierende und Zahnärzte, 1996 (Deutscher Ärzteverag), ISBN 3769140575, Seite 282
  3. Markus Eickhoff: Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde bei Klein- und Heimtieren, 2005 (Thieme), ISBN 3830410387, Seite 198
  4. Spezifische kieferorthopädische Fragestellungen und interdisziplinäre Aufgaben, Band 3, Band 12 von Praxis der Zahnheilkunde, 2005 (Elsevier, Urban & Fischer Verlag ), ISBN 343705337X, Seite 205