spela andrafiolen
spela andrafiolen (Schwedisch)
BearbeitenAlternative Schreibweisen:
- spela andra fiolen
Nebenformen:
Worttrennung:
- spe·la an·dra·fiol·en
Aussprache:
- IPA: [`speːla `andrafɪˌʊːlən]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] die zweite Geige spielen[1]; eine untergeordnete Stellung einnehmen[2]; wörtlich: „die zweite Fiedel spielen“
Herkunft:
- Das Substantiv fiol → sv (Geige) ist Synonym zur Violine, aber trotzdem hat sich die Schreibweise viol nie durchgesetzt. Da der F-Laut, der aus dem Deutschen in die schwedische Sprache kam, so deutlich zu hören ist, blieb es bei der gewohnten Buchstabierung fiol. In der gehobenen Sprache verwendet man sowieso das alternative Wort violin.[3] Sprachlich stammt fiol wohl nicht von dem italienischen viola → la ab, sondern vom lateinischen vitula → la, das Ursprung für die englische fiddle → en und die deutsche Fiedel ist.[4] Der Ausdruck spela andra fiolen kommt aus der Orchestermusik und beschreibt die untergeordnete Stimme des Instrumentes in dieser Rolle.[5]
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Mikko Hirvonen spelade andrafiolen när Citroenstallet tog en dubbelseger i Mexiko.
- Mikko Hirvonen spielte die zweite Geige, als der Stall von Citroen in Mexiko den Doppelsieg heimfuhr.
- [1] Hon fortsatte att berätta om hur hon kommit att spela andrafiolen i deras relation.
- Sie fuhr fort zu erzählen, wie es dazu gekommen war, dass sie in ihrer Beziehung die zweite Geige spielte.
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Violine#Verwendung in der Musik“
- [1] Schwedischer Wikipedia-Artikel „fiol“
- [1] Schwedischer Wikipedia-Artikel „Lista över svenska idiomatiska uttryck“
Quellen:
- ↑ Hans Schottmann, Rikke Petersson: Wörterbuch der schwedischen Phraseologie in Sachgruppen. LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7957-7, Seite 220
- ↑ Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „fiol“
- ↑ Übersetzung aus Anders Fredrik Dalin: Ordbok öfver svenska språket. A.F. Dalin, Stockholm 1850–1853 (digitalisiert) , „fiol“.
- ↑ Elof Hellquist: Svensk etymologisk ordbok. 1. Auflage. C. W. K. Gleerups förlag, Berlingska boktryckeriet, Lund 1922 (digitalisiert) "fiol", Seite 138
- ↑ Svenska Akademiens Ordbok „fiol“