pittoresk (Deutsch) Bearbeiten

Adjektiv Bearbeiten

Positiv Komparativ Superlativ
pittoresk pittoresker am pittoreskesten
Alle weiteren Formen: Flexion:pittoresk

Worttrennung:

pit·to·resk, Komparativ: pit·to·res·ker, Superlativ: pit·to·res·kes·ten

Aussprache:

IPA: [ˌpɪtoˈʁɛsk]
Hörbeispiele:   pittoresk (Info)   pittoresk (Österreich) (Info)
Reime: -ɛsk

Bedeutungen:

[1] bildungssprachlich: wie von einem Maler gemalt

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von französisch pittoresque → fr [1] entlehnt, das auf italienisch pittoresco → it zurückgeht, einer Ableitung von italienisch pittore → it „Maler“, das seinerseits auf lateinisch pictor → la zurückgeht[2][3]

Sinnverwandte Wörter:

[1] bildschön, hübsch, malerisch

Beispiele:

[1] Die kleine Stadt mit ihrem Labyrinth enger Straßen und ihren alten Häusern macht einen pittoresken Eindruck.
[1] Wir waren in dem pittoreskesten Dorf der ganzen Umgebung gelandet.
[1] „Diese Stadt soll sehr pittoresk sein.“[4]
[1] „Das Schiff versank in pittoresker Weise mit dem Bug voran, das Heck erhob sich hoch aus dem Wasser, derweil der Rumpf lotrecht zum Grund des Meeres schoss.“[5]

Wortbildungen:

Pittoreskheit

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „pittoresk
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalpittoresk
[1] Duden online „pittoresk
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „pittoresk“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Brockhaus Conversations-Lexikon Bd. 8. Leipzig 1811, Seite 251.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „pittoresk“, Seite 705.
  3. Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1839., Seite 507.
  4. Jan Weiler: In meinem kleinen Land. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2006 (10. Auflage), ISBN 978-3-499-62199-4, Seite 121.
  5. H.P. Lovecraft: Der Tempel. In: Das Gesamtwerk: Sämtliche Erzählungen und Zusammenarbeiten. Festa, Leipzig 2020, ISBN 978-3-865-52882-7, Seite 120.