passiver Wortschatz (Deutsch)

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starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ passiver Wortschatz passive Wortschätze
Genitiv passiven Wortschatzes passiver Wortschätze
Dativ passivem Wortschatz
passivem Wortschatze
passiven Wortschätzen
Akkusativ passiven Wortschatz passive Wortschätze
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ der passive Wortschatz die passiven Wortschätze
Genitiv des passiven Wortschatzes der passiven Wortschätze
Dativ dem passiven Wortschatz
dem passiven Wortschatze
den passiven Wortschätzen
Akkusativ den passiven Wortschatz die passiven Wortschätze
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein passiver Wortschatz keine passiven Wortschätze
Genitiv eines passiven Wortschatzes keiner passiven Wortschätze
Dativ einem passiven Wortschatz
einem passiven Wortschatze
keinen passiven Wortschätzen
Akkusativ einen passiven Wortschatz keine passiven Wortschätze

Worttrennung:

pas·si·ver Wort·schatz, Plural: pas·si·ve Wort·schät·ze

Aussprache:

IPA: [ˌpasiːvɐ ˈvɔʁtˌʃat͡s]
Hörbeispiele:   passiver Wortschatz (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: der Wortschatz, den eine Person kennt, aber nicht unbedingt auch selbst in ihren Äußerungen verwendet

Gegenwörter:

[1] aktiver Wortschatz

Oberbegriffe:

[1] Wortschatz

Beispiele:

[1] „Noch klarer als in der Muttersprache wird uns der Unterschied zwischen aktivem und passivem Wortschatz in der Fremdsprache.“[1]
[1] „Zu unterscheiden ist der aktive Wortschatz von einem passiven (rezeptiven).“[2]
[1] „…es wurde der aktive und passive Wortschatz getestet, jedoch nicht ausgewertet;…“[3]
[1] „Erst Templin (1957) differenzierte sauber zwischen aktivem und passivem Wortschatz.[4]
[1] „Ganz schwierig ist darüber hinaus die Schätzung des sogenannten passiven Wortschatzes: Wie viele Wörter einer Sprache beherrscht jemand tatsächlich?“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „passiver Wortschatz

Quellen:

  1. Gottfried Spieß: Warum die Menschen sprechen lernten. Interessantes aus Geschichte und Gegenwart der Sprache. Der Kinderbuchverlag, Berlin 1989, Seite 74. ISBN 3-358-01278-6.
  2. Dietrich Homberger: Sachwörterbuch zur deutschen Sprache und Grammatik. Diesterweg, Frankfurt/Main 1989, Stichwort: Wortschatz, Seite 164. ISBN 3-425-01074-3.
  3. Els Oksaar: Spracherwerb im Vorschulalter. Einführung in die Pädolinguistik, Kohlhammer, Stuttgart 1977, Seite 187. ISBN 3-17-004471-0.
  4. Gerd Kegel: Sprache und Sprechen des Kindes. 3. neubearbeitete und erweiterte Auflage. Westdeutscher Verlag, Opladen 1987, Seite 54. ISBN 3-531-22059-4. Mit Kapitälchen gedruckt: Templin
  5. KARL-HEINZ BEST: Unser Wortschatz. Sprachstatistische Untersuchungen, 2000, Seite 39. Abkürzung aufgelöst. Zugriff 11.7.11.