nachbereiten (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich bereite nach
du bereitest nach
er, sie, es bereitet nach
Präteritum ich bereitete nach
Konjunktiv II ich bereitete nach
Imperativ Singular bereit nach!
bereite nach!
Plural bereitet nach!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
nachbereitet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:nachbereiten

Worttrennung:

nach·be·rei·ten, Präteritum: be·rei·te·te nach, Partizip II: nach·be·rei·tet

Aussprache:

IPA: [ˈnaːxbəˌʁaɪ̯tn̩]
Hörbeispiele:   nachbereiten (Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv: im Nachhinein ein Thema, einen Lehrstoff zur inhaltlichen Vertiefung nochmals durchdenken, besprechen, auswerten
[2] transitiv, veraltete Bedeutung: im Nachhinein zubereiten

Herkunft:

Ableitung zum Verb bereiten mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) nach-

Gegenwörter:

[1, 2] vorbereiten

Beispiele:

[1] „Es müssten etwa KZ-Besuche von Klassen so im Unterricht nachbereitet werden, »dass Lehrer mit dem Thema die junge Generation auch mit Blick auf unsere Einwanderungsgesellschaft erreichen können.«“[1]
[2] „[…] bald darauf erschien das Zimmermädchen wieder, nicht nur fertigen Thee, sondern auch eine Spiritusmaschine zum Nachbereiten bringend.“[2]

Wortbildungen:

Nachbereitung

Übersetzungen

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[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nachbereiten
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nachbereiten
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalnachbereiten
[1] The Free Dictionary „nachbereiten
[1] Duden online „nachbereiten
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „nachbereiten“ auf wissen.de
[1, 2] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 „nachbereiten“, Seite 142.

Quellen:

  1. Johann Osel: Kippa im Klassenzimmer. In: sueddeutsche.de. 3. Dezember 2015, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 6. September 2016).
  2. Robert Kraft: Ein moderner Lederstrumpf. In: Projekt Gutenberg-DE. 12. Capitel: Ruhetage (URL).