moros
moros (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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moros | moroser | am morosesten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:moros |
Worttrennung:
- mo·ros, Komparativ: mo·ro·ser, Superlativ: am mo·ro·ses·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] veraltet: mürrisch, verdrießlich
Herkunft:
- von lateinisch morosus „eigensinnig, verdrießlich“[1]
Synonyme:
- [1] griesgrämig, missgelaunt, missmutig
Gegenwörter:
- [1] beschwingt, guten Muts, heiter
Beispiele:
- [1] „Seine Stimmung schien mir eher moros und bitter, — was nicht allein auf die furchtbaren Prüfungen, Opfer und Leiden zurückzuführen sein mochte, die der Krieg seinem Lande auferlegte.“[2]
- [1] Sie war - wie immer bei trübem Wetter - mal wieder moros.
- [1] Cornelia haßte ihn - vielleicht nur, weil er sie in die Welt gesetzt; war aber der morose, berufsuntätige Halbnarr, der Eigenbrötler und lastende Pedant, dem jeder Luftzug die mühsame Ordnung störte, der querulierende Hypochondrist, nicht hassenswert auch sonst? [3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] veraltet: mürrisch, verdrießlich
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 903.
- ↑ Thomas Mann: Doktor Faustus & Die Entstehung des Doktor Faustus. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1967, Seite 686 .
- ↑ Thomas Mann, Lotte in Weimar. Das siebente Kapitel, Seite 295, S. Fischer Verlag, o.J.