Person Wortform
Präsens ich
du
er, sie, es
Präteritum ich
Konjunktiv II ich
Imperativ Singular
Plural
Perfekt Partizip II Hilfsverb
haben
Keine weiteren Formen (Historisches Verb)

Worttrennung:

mil·ben, Präteritum: milb·te, Partizip II: ge·milbt

Aussprache:

IPA: [ˈmɪlbn̩]
Hörbeispiele:   milben (Info),   milben (Info)
Reime: -ɪlbn̩

Bedeutungen:

[1] Frühneuhochdeutsch bis neunzehntes Jahrhundert: zu Mehl oder Staub verarbeiten/umwandeln; schweizerisch: noch in Zusammensetzungen zermelben ‚zu Staub/Mehl zermahlen‘, gemelbet ‚mit Mehl bestreut‘, aber auch: ‚zermahlen‘[1]

Herkunft:

vom Substantiv Mehl[2], hervorgegangen aus Mittelhochdeutsch: milwe(n)[3]

Sinnverwandte Wörter:

[1] mahlen, pulverisieren, zerreiben; veraltet: mehleln

Beispiele:

[1] Jede Kuffe Salz wurde unterschiedlich gemilbet.

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „milben
[1] Johann Andreas Schmeller: Bayerisches Wörterbuch. Erster Theil, 2. Auflage, Oldenbourg, München 1872, Spalte 1587, Stichwort „Mel“

Quellen:

  1. Schweizerisches Idiotikon: Spalte 223 Stichwörter „zer-mëlben“, „ge-mëlbet“
  2. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „milben
  3. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, Stichwort „gemilbt

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: milden