Positiv Komparativ Superlativ
lustfrei
Alle weiteren Formen: Flexion:lustfrei

Worttrennung:

lust·frei, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈlʊstˌfʁaɪ̯]
Hörbeispiele:   lustfrei (Info)

Bedeutungen:

[1] ohne Lust, ohne (heftiges, übersteigertes) Verlangen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Lust und dem Adjektiv frei

Beispiele:

[1] „Manche denken, das katholisch geprägte Leben vor 100 Jahren sei durchwegs sittenstreng und lustfrei abgelaufen.“[1]
[1] „Nicht mehr mühsam und lustfrei mit Wahlzettel und Stift, sondern per Flaschendrehen und -leeren dürfen Jugendliche in Zukunft ihre Kandidaten wählen.“[2]
[1] „Denn demnach wäre Sexualität eine lustfreie Zone, und würde sie lustvoll dargestellt, gälte dies als Pornografie.“[3]
[1] „Die drei Geistesgifte sind Gier, Hass und Verblendung, also unterscheidet man den lustbehafteten oder lustfreien Geist, ein ablehnender Geist oder ein Geist frei von Ablehnung, ein verblendeter Geist oder ein unverblendeter Geist.“[4]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „lustfrei

Quellen:

  1. Franziska Schläpfer: Die Liebe ist ein schreckliches Ungeheuer. Hier und Jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte, 2020, ISBN 978-3-03-919948-8 (Zitiert nach Google Books)
  2. Jan Frehse: Wie kann die Wahlbeteiligung angehoben werden?. In: Welt Online. 28. September 2009, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 24. Oktober 2021).
  3. Matthias Luserke-Jaqui: Buchstäblichkeit und symbolische Deutung. Narr Francke Attempto Verlag, 2021, ISBN 978-3-7720-5615-4, Seite 950 (Zitiert nach Google Books)
  4. Gerald Schinagl: Anapanasati. BoD – Books on Demand, 2014, ISBN 978-3-8423-8443-9, Seite 74 (Zitiert nach Google Books)