luften
luften (Deutsch)
BearbeitenVerb, unpersönlich
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | – | ||
du | – | |||
es | luftet | |||
Präteritum | es | luftete | ||
Konjunktiv II | es | luftete | ||
Imperativ | Singular | — | ||
Plural | — | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geluftet | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:luften
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Worttrennung:
- luf·ten, Präteritum: luf·te·te, Partizip II: ge·luf·tet
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Schweiz, Südwestdeutschland, Vorarlberg: mehr oder weniger heftig wehen
- [2] Schweiz, Südwestdeutschland, dialektal: (einer Person, einem Zimmer, Wäsche) Luft zuführen
- [3] Schweiz, Jägersprache, veraltet: Witterung aufnehmen
Herkunft:
- [1, 2] Ableitung von Luft
Synonyme:
Beispiele:
- [1] „Es luftet und friert mich. Ich frage, wie das Wetter wird.“[1]
- [1] „Es luftete so fest, dass ich zitterte, obwohl es eigentlich gar nicht kalt war.“[2]
- [1] „Es luftete. Die niedrigen Bäume bogen sich im Wind.“[3]
- [2] „Ein Zimmer luften.“[4]
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „luften“
- [1–3] Friedrich Staub [Leitung], Ludwig Tober et al.: Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache. Gesammelt auf Veranstaltung der ANTIQUARISCHEN GESELLSCHAFT IN ZÜRICH unter Beihülfe aus allen Kreisen des Schweizervolkes. 3. Band: J, K/Ch, L, Huber, Frauenfeld 1895, DNB 948902035 (Digitalisat) , Spalte 1160, Stichwort: „luften“ (Digitalisat).
- [1, 2] Ernst Ochs (Begründer), weitergeführt von Karl Friedrich Müller, Gerhard W. Baur, Rudolf Post und Tobias Streck: Badisches Wörterbuch. Band 3: I, J, K, L, M, Verlag von Moritz Schauenburg, Lahr (Schwarzwald) 1975–1997, DNB 962157015 , Spalte 499, Stichwort: „luften“.
- [1, 2] Hermann Fischer: Schwäbisches Wörterbuch. 4. Band: I, J, K, Q, L, M, N, Laupp, Tübingen 1914, Spalte 1322, Stichwort: „luften“.
- [1] Leo Jutz: Vorarlbergisches Wörterbuch mit Einschluß des Fürstentums Liechtenstein. 2. Band: K–Z, Holzhausen, Wien 1965, Spalte 308, Stichwort: „luften“.
Quellen:
- ↑ W. Krucker: Strukturbildende Psychotherapie. Tiefenpsychologie und aktive Imagiation. Springer, Berlin u. a. 1987, Seite 137 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Flurin Jecker: Lanz. Roman. Nagel & Kimche, Zürich 2017 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Uta Maria Heim: Toskanisches Feuer. Kriminalroman. Gmeiner, Meßkirch 2018 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Hermann Fischer: Schwäbisches Wörterbuch, Band 4: I, J, K, Q, L, M, N, Laupp, Tübingen 1914, Spalte 1322.
luften (Schwedisch)
BearbeitenAussprache:
- IPA: [lɵftən]
- Hörbeispiele: —
Grammatische Merkmale:
- („die Luft“)