konsekutiv (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
konsekutiv
Alle weiteren Formen: Flexion:konsekutiv

Worttrennung:

kon·se·ku·tiv, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈkɔnzekutiːf], auch: [kɔnzekuˈtiːf]
Hörbeispiele:   konsekutiv (Info),   konsekutiv (Info)
Reime: -iːf

Bedeutungen:

[1] unmittelbar aufeinander folgend
[2] Linguistik: eine Folge/Konsequenz betreffend

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von mittellateinisch consecutīvus → la „folgend“, dem lateinisch cōnsecutīo → la „Folge“ zugrunde liegt[1]

Synonyme:

[1] aufeinanderfolgend, anschließend

Gegenwörter:

[2] direktional, final, kausal, konditional, konzessiv, lokal, modal, temporal

Beispiele:

[1] Die Gültigkeit des Skipasses beträgt maximal fünf konsekutive Tage.
[2] Mit der Subjunktion "sodass" wird ein konsekutives Verhältnis ausgedrückt.
[2] „Die Formulierung konsekutiver Relationen und damit die Inszenierung eines argumentativen Politikstils sind also ein sehr ausgeprägtes Merkmal der Merkel'schen Reden.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] konsekutiver Studiengang, konsekutiver Master

Wortbildungen:

[1] Konsekutivdolmetschen, Konsekutivstudium
[2] Konsekutivbestimmung, Konsekutivsatz

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „konsekutiv
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „konsekutiv
[1, 2] Duden online „konsekutiv
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalkonsekutiv

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „konsekutiv“, Seite 521.
  2. Noah Bubenhofer und andere: „So etwas wie eine Botschaft“: Korpuslinguistische Analysen der Bundestagswahl 2009. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2009, Seite 2–10, Zitat Seite 5.