Alternative Schreibweisen:

j. w. d.

Nebenformen:

jottwede

Aussprache:

IPA: [jɔtveˈdeː]
Hörbeispiele:
Reime: -eː

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, scherzhaft: berlinisch janz weit draußen – ganz weit draußen, vor der Stadt

Herkunft:

Diese noch recht junge Wendung entstammt dem Berliner Raum, wo die dialektale Form janz für ganz verwendet wird.[1]

Synonyme:

[1] abgelegen, außerhalb
[1] in der Pampa, in der Walachei

Gegenwörter:

[1] dichtebei

Beispiele:

[1] Dit is ja jwd!
[1] „Dresdens Kinder- und Jugendtheater liegt jwd, wie man in Berlin sagen würde – janz weit draußen.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] jwd wohnen/leben/liegen/sein

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Sabine Krome: WAHRIG Ein Wort – eine Schreibung. Wissen-Media-Verlag Gütersloh/München, 2006. ISBN 3577075678. „jwd“, Seite 274.
[1] Duden online „jwd
[1] Klaus Müller (Herausgeber): Lexikon der Redensarten. Herkunft und Bedeutung deutscher Redewendungen. Bassermann Verlag, München 2005, ISBN 3-8094-1865-X, DNB 974926760, „j. w. d.“, Seite 288.

Quellen:

  1. Klaus Müller (Herausgeber): Lexikon der Redensarten. Herkunft und Bedeutung deutscher Redewendungen. Bassermann Verlag, München 2005, ISBN 3-8094-1865-X, DNB 974926760, „j. w. d.“, Seite 288
  2. Verband der Theaterschaffenden der DDR (Herausgeber): Theater der Zeit. Henschelverlag, Berlin 1985, Band 40, Ausgaben 7–12, Seite 16