Alternative Schreibweisen:

jwd

Aussprache:

IPA: [jɔtveˈdeː]
Hörbeispiele:   j. w. d. (Info)

Bedeutungen:

[1] berlinisch: janz weit draußen – ganz weit draußen, vor der Stadt

Herkunft:

Diese noch recht junge Wendung entstammt dem Berliner Raum, wo die dialektale Form janz für ganz verwendet wird.[1]

Beispiele:

[1] Dit is ja j. w. d.!
[1] „In einem j. w. d. gelegenen alternativen Filmclub lief der Klassiker ‚Iwan der Schreckliche‘ von Sergej Eisenstein.“[2]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag jwd.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[1] Hans Schemann: PONS Deutsche Idiomatik. E. Klett Verlag für Wissen und Bildung, 1993. ISBN 3125177804. „j.w.d.“, Seite 386.
[1] Klaus Müller (Herausgeber): Lexikon der Redensarten. Herkunft und Bedeutung deutscher Redewendungen. Bassermann Verlag, München 2005, ISBN 3-8094-1865-X, DNB 974926760, „j. w. d.“, Seite 288.

Quellen:

  1. Klaus Müller (Herausgeber): Lexikon der Redensarten. Herkunft und Bedeutung deutscher Redewendungen. Bassermann Verlag, München 2005, ISBN 3-8094-1865-X, DNB 974926760, „j. w. d.“, Seite 288.
  2. Gerhard Henschel: Bildungsroman. dtv, München 2014, ISBN 978-3-423-14500-8, Seite 30.