ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert
Nebenformen:
Worttrennung:
- ist der Ruf erst ru·i·niert, lebt es sich ganz un·ge·niert
Aussprache:
- IPA: [ɪst deːɐ̯ ʁuːf eːɐ̯st ʁuiˈniːɐ̯t, leːpt ɛs zɪç ɡant͡s ˈʊnʒeniːɐ̯t], [ɪst deːɐ̯ ʁuːf eːɐ̯st ʁuiˈniːɐ̯t, leːpt ɛs zɪç ɡant͡s ʊnʒeˈniːɐ̯t]
- Hörbeispiele: ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert (Info)
Bedeutungen:
- [1] scherzhaft: hat man schon ein schlechtes Ansehen, einen gewissen Ruf, kann es ja nicht mehr schlimmer werden und man kann ohne Hemmungen tun, was man will, braucht keine Rücksicht mehr auf Sitte und Anstand zu nehmen
Beispiele:
- [1] „Dresden zittert nicht. Die Unesco-Kommission, die nächste Woche darüber entscheiden kann, ob der Stadt der Weltkulturerbe-Titel abzuerkennen sei, hat damit in Wahrheit längst kein Druckmittel mehr in der Hand. Die Waldschlösschenbrücke […] kann in jedem Falle gebaut werden. […] Bleibt der Titel dagegen nicht erhalten, können die Spitzbuben erst recht tun, was sie wollen; sie sind aller Unesco-Aufsicht entkommen. »Ist der Ruf erst ruiniert, / lebt es sich ganz ungeniert.«“[1]
Übersetzungen
Bearbeiten- [*] Duden online „Ruf“
Quellen:
- ↑ Jens Jessen: Dresdens Mut. In: Zeit Online. Nummer 27, 26. Juni 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 22. Januar 2014) .