intertidal (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
intertidal
Alle weiteren Formen: Flexion:intertidal
 
[1] intertidaler Bewuchs von Grünalgen

Worttrennung:

in·ter·ti·dal, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˌɪntɐtiˈdaːl]
Hörbeispiele:   intertidal (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

[1] Geographie: in der Gezeitenzone befindlich; von Ebbe und Flut betroffen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Substantivs Tide mit dem Suffix -al und dem Präfix inter-

Sinnverwandte Wörter:

[1] litoral

Gegenwörter:

[1] subtidal, supratidal, terrestrisch

Beispiele:

[1] Die intertidale Zone umfaßt den Küstensaum, der dem Rhythmus der Gezeiten ausgesetzt ist („tidal flat“ der englischsprachigen Literatur).[1]
[1] Darüber folgen geringmächtige, meist im dm-Bereich befindliche intertidale („transgressive"), feinlamellierte Dolomite, die zuweilen auch onkolithische und/oder stromatolithische Niveaus führen.[2]
[1] Während die intertidalen mudstones an der Basis noch typische Werte für intertidale Mikrite aufweisen, zeigen die überlagernden lakustrinen wackestones um 2.85‰ geringere δ Werte (Abb 17).[3]
[1] Dichte intertidale Populationen des Sandpierwurms führen zu einer Abnahme der Häufigkeit des Spioniden Pygospio elegans und des Ranzenkrebses Cumella vulgaris.[4]
[1] Nimmt man den Idealfall an, so entspricht der Hauptteil der vorgefundenen dolomitischen Ablagerungen (…) dem subtidalen bis intertidalen Ablagerungsraum.[5]
[1] Der Nachweis intertidaler Bedingungen wird an zahlreichen sedimentologischen Phänomenen geführt.[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] intertidale Sedimente, Wechselfolge, Zone

Übersetzungen

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[1]

Quellen:

  1. J.-C. Gall: Sedimentationsräume und Lebensbereiche der Erdgeschichte. Eine Einführung in die Paläoökologie. Springer, 2013 (übersetzt von E. Schneider, H. Schneider), ISBN 9783642687709, Seite 93 (zitiert nach Google Books).
  2. Otto Franz Geyer: Die Südalpen zwischen Gardasee und Friaul: Trentino, Veronese, Vicentino, Bellunese. Borntraeger, 1993, ISBN 9783443150600, Seite 104 (zitiert nach Google Books).
  3. Universität Erlangen. Institut für Geologie: Erlanger Geologische Abhandlungen. Ausgabe 119, 1991, Seite 36 (zitiert nach Google Books).
  4. Richard G. Bromley: Spurenfossilien. Biologie, Taphonomie und Anwendungen. Springer, 2013 (übersetzt von P. Suhr, H. Walter, W. Engel), ISBN 9783642598326, Seite 124 (zitiert nach Google Books).
  5. Maßendorf, eine jungtertiäre Fossilfundstelle Niederbayerns. Band 11 von Documenta naturae, Oliver Sachs, 1983, ISSN 0723-8428 (zitiert nach Google Books).
  6. Technische Universität Clausthal. Geologisches Institut: Clausthaler geologische Abhandlungen. Ausgabe 35, E.Pilger, 1979, Seite 231 (zitiert nach Google Books).