Positiv Komparativ Superlativ
inhärent
Alle weiteren Formen: Flexion:inhärent

Worttrennung:

in·hä·rent, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ɪnhɛˈʁɛnt]
Hörbeispiele:   inhärent (Info)
Reime: -ɛnt

Bedeutungen:

[1] (einer Sache) anhaftend, innewohnend

Herkunft:

von lateinisch inhaerens → la, Partizip Präsens von: inhaerere → la = „an etwas haften“, hängen, kleben[1]

Synonyme:

[1] anhaftend, innewohnend, ureigen

Sinnverwandte Wörter:

[1] angeboren, nativ, originär, immanent

Beispiele:

[1] „Niemand wird in Deutschland auf absehbare Zeit neue Kernkraftwerke bauen, selbst inhärent sichere nicht.“[2]
[1] „Die Stigmatisierung der Juden, die dem christlichen Dogma oder der christlichen Tradition inhärent ist, fand im anerkannten theologischen Denken und in den öffentlichen Äußerungen aller Kirchen Europas ein breites Spektrum von Ausdrucksformen.“[3]

Wortbildungen:

Inhärenz

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Inhärenz
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „inhärent
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalinhärent

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 441
  2. tagesspiegel.de: „Wir müssen uns Zeit kaufen“, von Fritz Vahrenholt, 5.6.2005
  3. Saul Friedländer: Das Dritte Reich und die Juden. Die Jahre der Vernichtung 1939 — 1945. 2, C.H. Beck, München 2006 (Originaltitel: Nazi Germany and the Jews, übersetzt von Martin Pfeiffer), ISBN 3406549667, Seite 604.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: kohärent