Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: haussen

Worttrennung:

hau·ßen

Aussprache:

IPA: [ˈhaʊ̯sn̩]
Hörbeispiele:   haußen (Info)
Reime: -aʊ̯sn̩

Bedeutungen:

[1] dialektal, sonst veraltet: draußen, außerhalb

Herkunft:

zusammengesetzt aus hie und außen; mittelhochdeutsch hûʒen aus hie und ûʒen[1][2]

Gegenwörter:

[1] hinnen

Beispiele:

[1] „Wie die Riesen das sahen, freuten sie sich, und meinten, sie hätten die Prinzessin nun schon gewiß; er sprach aber zu ihnen, sie sollten haußen bleiben, bis er ihnen riefe.“[3]

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „hauszen
[1] Goethe-Wörterbuch „haußen
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Haußen
[1] Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „haußen“.
[1] Christoph Ernst Steinbach: Vollstaendiges deutsches Wörter-Buch. Erster Band, Verlegt durch Johann Jacob Korn, Breslau 1734, Seite 719.

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „hauszen
  2. Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „hûʒen
  3. Gebrüder Grimm: Der gelernte Jäger. In: Kinder- und Haus-Märchen. Zweiter Band, Realschulbuchhandlung, Berlin 1815, Seite 140 (zitiert nach Wikisource, abgerufen am 27. Januar 2014)