Positiv Komparativ Superlativ
griawig griawiger am griawigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:griawig

Worttrennung:

gria·wig, Komparativ: gria·wi·ger, Superlativ: am gria·wigs·ten

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] mundartlich, insbesondere in Oberösterreich und Salzburg: munter, lustig, vergnügt
[2] mundartlich, insbesondere in Oberösterreich und Salzburg: nett, herzig
[3] mundartlich, insbesondere in Oberösterreich und Salzburg, in Bezug auf Musik: schmissig, mitreißend

Herkunft:

Griawig geht auf das mittelhochdeutsche gerüericrührig‘ zurück.[1]

Beispiele:

[1] Josef ist ein griawiger Gesell.
[2] Dein Kätzchen ist absolut griawig!
[3]

Übersetzungen

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[1–3] Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, „griawig1“, Seite 112

Quellen:

  1. Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, „griawig1“, Seite 112
Positiv Komparativ Superlativ
griawig griawiger am griawigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:griawig

Worttrennung:

gria·wig, Komparativ: gria·wi·ger, Superlativ: am gria·wigs·ten

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] mundartlich, ostösterreichisch: furchtbar, grimmig, furchterregend

Herkunft:

Griawig geht auf das mittelhochdeutsche griuwelich ‚Angst einflößend‘ zurück.[1]

Beispiele:

[1] Das Wetter ist griawig heut.
[1] Hier fällt der Berg griawig ab.

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, „griawig2“, Seite 112

Quellen:

  1. Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, „griawig2“, Seite 112
Positiv Komparativ Superlativ
griawig griawiger am griawigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:griawig

Worttrennung:

gria·wig, Komparativ: gria·wi·ger, Superlativ: am gria·wigs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁiːɐ̯vɪk]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] mundartlich, insbesondere bairisch: geruhsam, ruhig, behaglich, gemütlich

Herkunft:

Die mittelhochdeutschen Formen geruowec und gerüowecgelassen, langsam‘ sind Vorformen von griawig.[1]

Beispiele:

[1] Dies ist eine griawige Wirtschaft.

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Bairischer Wikipedia-Artikel „Griawig
[1] Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, „griawig3“, Seite 112

Quellen:

  1. Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, „griawig3“, Seite 112