geschlechtergerecht
geschlechtergerecht (Deutsch)
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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geschlechtergerecht | geschlechtergerechter | am geschlechtergerechtesten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:geschlechtergerecht |
Anmerkung:
- Insbesondere in der Wortkombination „geschlechtergerechte Sprache“ wird das Adjektiv „geschlechtergerecht“ häufig für einen Sprachgebrauch mittels Doppelnennungen, Binnen-I, Gendersternchen oder Ähnlichem verwendet, den viele Menschen jedoch ablehnen, wenngleich sie durchaus für Geschlechter- oder Gendergerechtigkeit eintreten und hierin keinen Widerspruch sehen.
Anmerkung zur Steigerung:
- Die Verwendung des Superlativs ist wenig gebräuchlich.[1]
Worttrennung:
- ge·schlech·ter·ge·recht, Komparativ: ge·schlech·ter·ge·rech·ter, Superlativ: am ge·schlech·ter·ge·rech·tes·ten
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈʃlɛçtɐɡəˌʁɛçt]
- Hörbeispiele: geschlechtergerecht (Info)
Bedeutungen:
- [1] der Gleichstellung von verschiedenen Geschlechtern gerecht werdend
Synonyme:
- [1] gendergerecht
Sinnverwandte Wörter:
- [1] gendersensibel
Beispiele:
- [1] „Demnach befürworten 53 Prozent der Deutschen ein Verbot geschlechtergerechter Sprache für staatliche Stellen.“[2]
- [1] „Heute ist Hannover die Hauptstadt des Gender-Sternchens, in der amtlich und mit Segen des SPD-Oberbürgermeisters die deutsche Sprache angeblich geschlechtergerecht gebraucht, in Wirklichkeit aber auf die Ebene einer missratenen Büttenrede gebracht wird.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] Gleichstellung von verschiedenen Geschlechtern gerecht werdend
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „geschlechtergerecht“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „geschlechtergerecht“
- [1] Duden online „geschlechtergerecht“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „geschlechtergerecht“
- ↑ Hälfte der Deutschen befürwortet Genderverbot für staatliche Stellen. In: Der Spiegel. 26. Mai 2021, abgerufen am 21. Oktober 2022.
- ↑ Peter Schmachthagen: Selig sind die Seelen im See. In: Berliner Morgenpost. 26. Februar 2019, abgerufen am 31. Oktober 2023.