etymologisches Wörterbuch
etymologisches Wörterbuch (Deutsch)
BearbeitenWorttrennung:
- ety·mo·lo·gi·sches Wör·ter·buch, Plural: ety·mo·lo·gi·sche Wör·ter·bü·cher
Aussprache:
- IPA: [etymoˌloːɡɪʃəs ˈvœʁtɐˌbuːx]
- Hörbeispiele: etymologisches Wörterbuch (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Wörterbuch, Nachschlagewerk, in dem die Etymologie, d.h. die Entwicklung der Laute und der Bedeutung der Wörter oder Morpheme einer Sprache und oft auch ihre Entlehnung aus anderen Sprachen dargestellt werden.
Synonyme:
Gegenwörter:
- [1] alle anderen im Artikel Wörterbuch genannten Einträge
Oberbegriffe:
- [1] Wörterbuch
Beispiele:
- [1] In einem etymologischen Wörterbuch des Deutschen kann man z.B. nachschlagen, welche Entwicklung die Lautgestalt und Bedeutung des Verbs "haben" genommen haben.
- [1] „Seit dem 19. Jahrhundert erscheinen zahlreiche etymologische Wörterbücher.“[1]
- [1] „Hinter diesem vielversprechenden Titel verbirgt sich allerdings weniger eine tiefgehende linguistische Analyse der Silbe in slawischen Sprachen, als vielmehr eine Analyse etymologischer Wörterbücher des Tschechischen und Slowakischen hinsichtlich der Häufigkeit von silbenbildenden Konsonanten in den westslawischen Sprachen.“[2]
- [1] „Auf etymologische Erklärungen konnte um so eher verzichtet werden, als für das Altnordische jetzt drei etymologische Wörterbücher zur Verfügung stehen;…“[3]
- [1] „Ein etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen ist streng genommen ein etymologisches Wörterbuch der botanischen T a x a.“[4]
- [1] „Wenn in etymologischen Wörterbüchern eine solche erschlossene Form steht, wird sie mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Etymologisches Wörterbuch“
- [1] Wikipedia-Artikel „Etymologie“
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Etymologisches Wörterbuch“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- [1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „etymologisches Wörterbuch“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- ↑ Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 55. ISBN 3-484-73002-1. Abkürzung aufgelöst.
- ↑ Emmerich Kelih: Die Silbe in slawischen Sprachen. Verlag Otto Sagner, München, Berlin, Washington D.C. 2012, ISBN 978-3-86688-255-3 , Seite 7.
- ↑ Walter Baetke: Wörterbuch zur altnordischen Prosaliteratur. 5., unveränderte Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1993, ISBN 3-05-000168-2 , Seite IX (Vorwort).
- ↑ Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 6. Auflage. Nikol Verlag, Hamburg 2017, ISBN 978-3-86820-149-9, Seite 1.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Seite 34.