erste Lautverschiebung
erste Lautverschiebung (Deutsch)
Bearbeitenstarke Deklination ohne Artikel | ||
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | erste Lautverschiebung | —
|
Genitiv | erster Lautverschiebung | —
|
Dativ | erster Lautverschiebung | —
|
Akkusativ | erste Lautverschiebung | —
|
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | die erste Lautverschiebung | —
|
Genitiv | der ersten Lautverschiebung | —
|
Dativ | der ersten Lautverschiebung | —
|
Akkusativ | die erste Lautverschiebung | —
|
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …) | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | eine erste Lautverschiebung | —
|
Genitiv | einer ersten Lautverschiebung | —
|
Dativ | einer ersten Lautverschiebung | —
|
Akkusativ | eine erste Lautverschiebung | —
|
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- ers·te Laut·ver·schie·bung, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈeːɐ̯stə ˈlaʊ̯tfɛɐ̯ˌʃiːbʊŋ]
- Hörbeispiele: erste Lautverschiebung (Info)
Bedeutungen:
- [1] Historische Sprachwissenschaft: Lautverschiebung, die die germanischen Sprachen aus dem Gesamt der indogermanischen Sprachen ausgliedert: unter anderem Ersetzung indogermanischer stimmloser Verschlusslaute durch Reibelaute
Herkunft:
- Wortverbindung aus dem Stamm des Adjektivs erste und dem Substantiv Lautverschiebung
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Lautverschiebung
Beispiele:
- [1] „Die erste Lautverschiebung hat keine tiefgreifende Wirkung auf das morphologische System.“[1]
- [1] „Wegen der Ähnlichkeit des Lautwandels mit der ersten Lautverschiebung spricht man hier von der zweiten oder hochdeutschen Lautverschiebung.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „erste Lautverschiebung“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erste Lautverschiebung“
Quellen:
- ↑ Peter Chr. Kern, Herta Zutt: Geschichte des deutschen Flexionssystems. Niemeyer, Tübingen 1977, ISBN 3-484-25026-7, Seite 13.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Seite 42.